Die Bio-Landwirtschaft in Baselland gewinnt an Boden, während die Gesamtzahl der Betriebe sinkt.
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Die Baselbieter Ständerätin Maya Graf (Grüne) ist vermutlich die bekannteste Biobäuerin im Kanton, auch wenn man sie nicht mehr häufig mit der Heugabel sieht. - keystone

Im Kanton Baselland ist 2023 die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe leicht zurückgegangen. Dafür ist der Anteil an Bio-Betrieben angestiegen, wie das Baselbieter Amt für Daten und Statistik am Mittwoch mitteilte.

Von den 874 Betrieben im Jahr 2023 wurden gemäss Statistik noch 705 konventionell betrieben, was einem Anteil von 80,7 Prozent aller landwirtschaftlichen Betriebe in der Region entspricht. Weil zwei Betriebe auf Biolandwirtschaft umgestellt haben, sind es 2023 acht konventionelle Betriebe weniger als noch im Vorjahr.

Überdurchschnittlicher Anteil an Biobetrieben

Mit 19,3 Prozent übertrifft der Anteil der Biobetriebe im Baselbiet den gesamtschweizerischen Durchschnitt von 16,5 Prozent. Diese Entwicklung verdeutliche den wachsenden Trend hin zu biologisch und nachhaltig bewirtschafteten Landwirtschaftsbetrieben in der Region.

Auf insgesamt 169 Höfen wurde biologisch gewirtschaftet. Die landwirtschaftliche Nutzfläche im Kanton Basel-Landschaft belief sich im Jahr 2023 auf «21'348 Hektar» und blieb damit im Vergleich zum Vorjahr praktisch unverändert.

Die Landwirtschaftsbetriebe beschäftigten im Jahr 2023 insgesamt 2830 Personen, was einem neuen Tiefstand entspricht.

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