Der Pegelstand des Bodensees steigt bedrohlich an, Hochwassergefahr in Ostschweiz. Seit Montag gilt die dritte von fünf Gefahrenstufen «erhebliche Gefahr».
Hochwassersituation
Hochwassersituation an der Thurbruecke Frauenfeld Ittingen am Samstag, 1. Juni 2024, bei Frauenfeld. - KEYSTONE/Christian Merz
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Der Pegelstand des Bodensees ist in den vergangenen Tagen laufend angestiegen. Seit Montag gilt die dritte von fünf Gefahrenstufen «erhebliche Gefahr». Auch Bäche und Flüsse steigen wieder an.

Erneuter Regen lässt die Pegelstände in den Ostschweizer Gewässern wieder ansteigen. Eine solche Warnung werde im Verlaufe des Tages auch für die Thur ausgesprochen, sagte ein Mitarbeiter des Thurgauer Amts für Umwelt auf Nachfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Hochwasserwarnungen und Prognosen

Die Pegel der Gewässer würden wieder ansteigen, nachdem sie sich zwischenzeitlich entspannt hätten. Man erwarte aber nicht, dass am Montag die Höchstwerte vom Wochenende erreicht werden. Gerechnet werde mit einer Spitze am Nachmittag.

Während die Fliessgewässer bei Regenpausen relativ rasch wieder weniger Wasser mit sich führen, steigt derzeit der Pegel des Bodensees laufend an. Der See ist an gewissen Stellen kurz davor, über die Ufer zu treten. Einige Gemeinden am Untersee treffen entsprechende Vorkehrungen.

Seit Freitagmittag sind bei der Kantonspolizei Thurgau rund 180 Meldungen wegen des Hochwassers eingegangen, wie ein Sprecher auf Anfrage erklärte.

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