Strassenmagazin Surprise wieder auf der Strasse erhältlich

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Bern,

Der Verein hat ein Sicherheitskonzept entwickelt und kann nach elf Wochen Verkaufsstopp das Strassenmagazin Surprise endlich wieder anbieten.

Surprise
Wird auf der Strasse verkauft: Das Surprise Magazin. (Archivbild) - Printscreen Surprise Imagefilm

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Strassenmagazin Surprise wird ab Freitag wieder auf der Strasse erhältlich sein.
  • Alle Verkäufer erhalten ein Sicherheits-Starterkit.
  • Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.

Nach knapp elf Wochen Verkaufsverbot nimmt das Strassenmagazin Surprise am Freitag den Verkauf in der ganzen Schweiz wieder auf. Der Verein hat ein Sicherheitskonzept erarbeitet, wie das Heft ohne Corona-Ansteckungsgefahr unter die Leute gebracht werden kann.

Die Vorbereitungen für den Verkaufsstart würden an den Vertriebsstandorten Zürich, Basel und Bern auf Hochtouren laufen. Dies teilte der Verein am Dienstag mit. Die rund 450 Armutsbetroffenen, welche das Heft an einem dieser Vertriebsstandorte ab. Alle erhalten ein Starterkit mit Masken, Desinfektionsmittel, Merkblättern und Handschuhen.

Der Verkauf wird bis auf weiteres kontaktlos ablaufen, allerdings immer noch mit Bargeld. Die Käuferinnen und Käufer legen das Bargeld in einen Kessel, aus dem sie auch das Heft herausnehmen. Die Kundschaft wird mit einem Schild darüber informiert.

Verein vor massiven Problemen

Der Verkaufsstopp stellte den Verein Surprise vor massive Probleme. Er finanziert sich zu 65 Prozent über den Heftverkauf, der Rest sind Spenden. Während des Corona-bedingten Verkaufsverbots hatte der Verein eine monatliche Einkommenslücke von 250'000 Franken.

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Die langfristigen Folgen der Corona-Massnahmen auf den Strassenverkauf sind für den Verein noch nicht abschätzbar. - Nau

Gleichzeitig habe er aber auch viele Spenden erhalten, schreibt der Verein weiter. Damit konnte er den Verkäuferinnen und Verkäufern einen Lohnausfall zahlen.

Die langfristigen Folgen der Corona-Massnahmen auf den Strassenverkauf sind für den Verein noch nicht abschätzbar. Das Verhalten der Kundinnen und Kunden in den kommenden Wochen und der weitere Verlauf der Pandemie werden entscheidend sein.

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