Stricken gegen das Vergessen

Bereits 7215 kunterbunte Cupholders wurden Pro Senectute zugesendet. Mit der Aktion «Stricken gegen das Vergessen» wollen sie auf Demenz aufmerksam machen.

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Stricken für den guten Zweck: «Stricken gegen das Vergessen» soll die Aufmerksamkeit auf Menschen mit Demenz lenken. Marlies Bruderer ist eine der Strickerinnen. Sie hat über 300 Cupholder gemacht. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • «Stricken gegen das Vergessen» soll die Aufmerksamkeit auf Menschen mit Demenz lenken.
  • Pro Senectute erhielt bereits über 7200 kreative Getränkehalter.
  • Marlies Bruderer ist eine der Strickerinnen. Sie hat über 300 Cupholder hergestellt.

Mit der Mitmach-Aktion «Stricken gegen das Vergessen» will Pro Senectute Schweiz auf die Krankheit Demenz und deren Folgen im Alltag aufmerksam machen. Über 7200 selbstgestrickte Cup-Wärmer wurden bereits an Pro Senectute geschickt – davon stammen über 300 von der 80-jährigen Marlies Bruderer aus dem Appenzell.

Bruderer hat selbst zehn Jahre bei der Pro Senectute gearbeitet und wurde auf dem Brot-Markt angesprochen, ob sie nicht bei der Aktion dabei sein möchte. Die Aktion sei wichtig. «Wenn jemand dement ist, kann er trotzdem noch lange stricken. Es gibt den Betroffenen Arbeit, sie können sich mit etwas beschäftigen.»

«Stricken kann ich inzwischen blind»

Mit der Aktion sei allen geholfen, sagt die Rentnerin. «Es hilft uns, die Wolle und das Garn aufzubrauchen, und es hilft auch, damit man sich die Finger nicht am heissen Kaffe verbrennt und gewisse Stücke können auch als Pulswärmer verwendet werden.»

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