Die Suche nach den Vermissten in Sorte GR dauert weiter an. Ein heftiges Unwetter im Bündner Südtal hatte zu Überschwemmungen und Erdrutschen geführt.
Kantonspolizei Graubünden
Die Kantonspolizei Graubünden. (Symbolbild) - Kantonspolizei Graubünden

Angehörige der Feuerwehr und des Zivilschutzes haben am Dienstag ihre Suche nach den beiden seit dem Unwetter von Freitagabend vermissten Personen im Misox weitergeführt. Die Suche konzentriert sich auf die Ortschaft Sorte GR und entlang des Flusses Moesa.

Zwischen 15 und 25 Personen sind weiterhin daran, die beiden Vermissten zu suchen, sagte ein Sprecher des regionalen Führungsstabes der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Die beiden Vermissten hätten sich am Freitagabend wohl in einem von drei Häusern befunden, die von einer Gerölllawine zerstört wurden.

Hoffnung schwindet mit jedem Tag

Die Suche werde voraussichtlich bis nächsten Freitag andauern, obwohl die Chance schwinde, die beiden vermissten Personen lebend zu finden. Dabei konzentrierten sich die Retter auf die Geröllmassen im Dorf sowie entlang des Flusses Moesa, welcher durchs Dorf fliesst und bei Bellinzona in den Ticino mündet. Am Freitagabend hatte ein heftiges Unwetter im Bündner Südtal zu Überschwemmungen und Erdrutschen geführt.

Ein Murgang erfasste das Dorf Sorte in der Gemeinde Lostallo. Derzeit seien 15 Einwohnerinnen und Einwohner des Dorfes evakuiert, so der Sprecher weiter. Am Samstagmorgen konnte eine Frau aus einem Schuttkegel gerettet werden. Am Sonntag fanden Rettungskräfte im Fluss Moesa eine männliche Leiche.

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