Südafrikanischer Milliardär Rupert erhält keine zweite Impfung
Der südafrikanische Milliardär Johann Rupert hat sich im Kanton Thurgau vorzeitig eine Corona-Impfung gesichert. Die zweite Dosis wird ihm jedoch verweigert.
Das Wichtigste in Kürze
- Johann Rupert liess sich im Kanton Thurgau unrechtmässig gegen das Coronavirus impfen.
- Die Impfung des südafrikanischen Milliardärs sorgte für grosse Empörung.
- Nun hat ihm der Regierungsrat seine zweite Dosis verweigert.
Obschon Johann Rupert nicht im Thurgau wohnhaft ist, konnte er sich bei der dortigen Hirslanden Praxis eine erste Corona-Impfdosis erdrängeln. Damit sorgte der südafrikanische Milliardär für Aufsehen und Empörung. Nun hat der Regierungsrat reagiert, berichten die Medien der Tamedia.
Demnach verweigert der Kanton dem Richemont-Verwaltungsratspräsidenten nun die zweite Impfung. Das gilt auch für die anderen ausgewählten Testpersonen. Das Gesundheitspersonal soll nun vorerst bevorzugt werden.
Rupert hatte sich im Rahmen eines Übungslaufs gegen das Coronavirus impfen lassen. «Das Gesundheitspersonal unter den Teilnehmenden des Übungslaufs erhält seine zweite Impfung im Kanton Thurgau. Für die übrigen Teilnehmenden des Übungslaufs wird derzeit eine ausserkantonale Lösung gesucht», so der Regierungsrat Urs Martin. Damit müssen neben dem Milliardär sechs weitere Personen auf ihre zweite Impfdosis warten.