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Suva: Auch im Hometraining lauern Gefahren

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Luzern,

Die Gefahren eines Trainings zu Hause werden laut Suva oft unterschätzt. Gute Vorbereitung und gute Infrastruktur sind auch in den eigenen vier Wänden wichtig.

Robin Froidevaux
Der Schweizer Radrennfahrer Robin Froidevaux beim Hometraining. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Suva warnt vor den Gefahren im Hometraining.
  • Wichtig sei eine gute Infrastruktur sowie eine gute Vorbereitung.

Nicht nur beim Skifahren und Biken, auch beim Sport treiben in den eigenen vier Wänden lauern Unfallgefahren. Die Suva rät, nur gut vorbereitet nach dem Homeoffice ins Hometraining zu wechseln.

Die Unfallstatistik der Suva weist jährlich rund 200'000 Sportunfälle auf. Die wenigsten davon, nämlich 3000 oder 1,5 Prozent, passieren während sportlichen Aktivitäten zu Hause. Weil wegen des durch die Coronapandemie eingeschränkten Lebens vermehrt Hometraining betrieben werden dürfte, rief die Suva dennoch am Dienstag zur Vorsicht auf.

Keine Stolperfallen

Es gelte Augenmass zu halten und auf einer sicheren Infrastruktur zu trainieren, teilte der Unfallversicherer mit. Abrutschen und Ausgleiten seien häufige Unfallursachen. Verletzungen gebe es durch Über- und Fehlbelastungen.

Suva
Das Logo der Suva an einem Gebäude in Zürich. (Archivbild) - Keystone

Der Trainingsort solle sicher und frei von Stolperfallen sein. Die Suva empfiehlt eine rutschfeste Matte. Um den nötigen Halt zu haben, könne auch gutes Schuhwerk nötig sein. Wer beim Hometraining Sportgeräte oder Hilfsmittel benötige, solle darauf achten, dass diese in einem guten Zustand seien.

Die Suva rät zudem dazu, in den eigenen vier Wänden Sportarten auszuüben, die auch dazu geeignet seien. Risikoarm seien etwa Yoga, Pilates sowie moderate Gymnastikübungen und Krafttraining.

Aufwärmen bleibt wichtig

Als Ausdauertraining empfiehlt der Unfallversicherer Tanzen. Zwei bis drei Mal pro Woche 20 Minuten Tanzen verbessere nicht nur die Fitness, sondern auch den Gleichgewichtssinn und die Koordination. Ob Salsa oder Walzer spiele keine Rolle.

Aufs Einturnen soll auch beim Sportausüben zu Hause nicht verzichtet werden. Mit gezieltem Aufwärmen könnten Verletzungen verhindert werden, schreibt die Suva. Zudem solle jeder, der unfallfrei Sport treiben wolle, genügend trinken und schlafen.

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