SVP bedauert Abgang von Präsident Marco Chiesa
Marco Chiesa, der Präsident der SVP, hat seinen Rücktritt angekündigt.
Das Wichtigste in Kürze
- Die SVP hat den Rücktritt von Marco Chiesa verkündet.
- Die Partei dankte dem Präsidenten für seine «grossen Verdienste».
- Chiesa war der erste SVP-Präsident aus dem Tessin und aus der lateinischen Schweiz.
Die SVP hat den Abgang von Präsident Marco Chiesa «mit grossem Bedauern» entgegengenommen. Die Partei dankte dem Präsidenten für seine «grossen Verdienste» in den vergangenen vier Jahren.
Das teilte die SVP am Donnerstag mit. Unter dem Präsidium des Tessiner Ständerats habe die SVP das drittbeste Wahlresultat ihrer Geschichte erreicht. Insbesondere in der Romandie und im Tessin wurden zusätzliche Sitze gewonnen, schreibt die SVP.
Chiesas starke Präsenz bei der Parteibasis habe der SVP vor allem in der Romandie sehr geholfen, hiess es. Dort habe die Partei bei den Wahlen vom Oktober vier Sitze zulegen können. Im Tessin gewann die SVP einen Sitz dazu.
Erster lateinischer Schweizer als Parteipräsident
Chiesa war der erste SVP-Präsident aus dem Tessin und aus der lateinischen Schweiz. Die Findungskommission habe ihre Arbeit bereits aufgenommen, hiess es weiter. Mögliche Kandidatinnen und Kandidaten könnten ihr bis am 19. Januar gemeldet werden.
Die Delegierten wählen dann den Ersatz von Chiesa an ihrer Versammlung vom 23. März. Chiesa wurde 2020 zum Parteipräsidenten gewählt. Am Donnerstag wurde publik, dass er sich zum Ende seiner ordentlichen Amtszeit im März 2024 nicht zur Wiederwahl stellt.