SVP setzt auf Regierungsrat Paul Winiker

Keystone-SDA Regional
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Luzern,

Die Delegierten der Luzerner SVP nominieren am Donnerstagabend Paul Winiker, der die Partei weitere vier Jahre im Luzerner Regierungsrat vertreten soll.

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Eine Person an der Urne. (Symbolbild) - keystone

Paul Winiker soll die Luzerner SVP weitere vier Jahre im Luzerner Regierungsrat vertreten. Die Delegierten der Partei haben am Donnerstagabend Winiker erwartungsgemäss nominiert.

119 Delegierte und 60 Gäste nahmen an der Versammlung in der Mehrzweckhalle von Ruswil teil. Winiker sei einstimmig nominiert worden, sagte Roland Staub, Mediensprecher der SVP Luzern, auf Anfrage der Agentur Keystone-SDA. Winiker habe seine Kandidatur damit begründet, dass er die Sicherheitsprojekte zugunsten der Bevölkerung weiterführen wolle.

Der 62-jährige Winiker gehört dem Regierungsrat seit 2015 an. Er leitet das Justiz- und Sicherheitsdepartement. Zuvor war der Betriebswirtschafter Kantonsrat und Gemeindepräsident von Kriens.

Einer der fünf Amtierenden tritt zurück

Die SVP hat als letzte der im Kantonsrat vertretenen Parteien ihre Regierungskandidatur bestimmt. Der einzige der fünf amtierenden Regierungsräte, der zurücktritt, ist Robert Küng (FDP). Seine Partei will den Sitz mit Kantonsrat Fabian Peter verteidigen.

Die CVP-Regierungsräte Guido Graf und Reto Wyss, die seit 2010 respektive 2011 im Amt sind, wurden von ihren Parteien für eine weitere Amtszeit nominiert. Erneut antreten will auch der bürgerliche, parteilose Regierungsrat Marcel Schwerzmann. Er ist seit 2007 für die Finanzen des Kantons Luzern zuständig.

Einen Sitz in der Regierung streben ferner SP, Grüne und GLP an. Die SP, die 2015 ihr Mandat verloren hat, will mit Kantonsrat Jörg Meyer den traditionellen linken Sitz zurückholen.

Die Grünen möchten verhindern, dass der Kanton Luzern weiterhin von fünf Männern regiert wird. Sie haben deswegen die Luzerner Stadtparlamentarierin Korintha Bärtsch nominiert. Die GLP setzt auf ihren Parteipräsidenten, alt Nationalrat Roland Fischer.

Die kantonalen Gesamterneuerungswahlen finden am 31. März 2019 statt.

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