SVP und Grüne fassen AHV-Parolen und sprechen über die EU
Sowohl die Delegierten der SVP, als auch jene der Grünen treffen sich an diesem Wochenende, um sich auf die AHV-Abstimmung in fünf Wochen einzuschwören.
Die Delegierten von zwei nationalen Parteien versammeln sich am heutigen Samstag in der Zentralschweiz: Die SVP-Basis kommt in Bürglen UR zusammen, die Delegierten der Grünen reisen nach Luzern. An beiden Veranstaltungen werden die Parolen für die eidgenössische Abstimmung vom 3. März gefasst und über Europa diskutiert.
Bei dem Urnengang geht es um zwei Volksbegehren zur AHV. Die Initiative «Für ein besseres Leben im Alter» der Gewerkschaften möchte, dass den Pensionierten künftig eine 13. AHV-Rente ausbezahlt wird. Die Initiative «Für eine sichere und nachhaltige Altersvorsorge» der Jungfreisinnigen verlangt eine Erhöhung des Rentenalters und dessen Koppelung an die Lebenserwartung.
SVP sieht in Verhandlungen mit EU Gefahr für die Schweiz
Sowohl in Bürglen als auch in Luzern wird zudem Europa ein Thema sein. Die SVP sieht mit den Verhandlungen zwischen der Schweiz und der EU die Unabhängigkeit des Landes in Gefahr. Bei den Grünen ist derweil die Europainitiative traktandiert, mit der europafreundliche Organisationen den Prozess der europäischen Integration stützen wollen.
Bundesräte treten bei der SVP gemäss dem publizierten Programm keine auf. Neben Parteipräsident Marco Chiesa ist unter anderem auch die Bündner Nationalrätin Magdalena Martullo-Blocher angekündigt. Ein Thema der SVP-Delegiertenversammlung werden auch die Bundesfinanzen sein. Die Grünen ihrerseits wollen eine Resolution zur Medienvielfalt beschliessen.