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Swiss Life steigert im neuen Bilanzkleid den Gewinn

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Zürich,

Swiss Life übertrifft die Erwartungen der Analysten mit einer Gewinnsteigerung von 12 Prozent im ersten Halbjahr.

Erstmals Zahlen nach neuen Rechnungslegungsstandards: Die Swiss Life verbucht im ersten Halbjahr 2023 mehr Einnahmen und Gewinn. (Archivbild)
Erstmals Zahlen nach neuen Rechnungslegungsstandards: Die Swiss Life verbucht im ersten Halbjahr 2023 mehr Einnahmen und Gewinn. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/CHRISTIAN MERZ

Die Swiss Life ist im ersten Halbjahr 2023 im gebührengenerierenden Geschäft und im Vorsorgegeschäft etwas gewachsen. Dabei gelang es, den Reingewinn auf der Basis neuer Bilanzierungsregeln zu steigern. Der Konzern lanciert nun ein neues Aktienrückkaufprogramm. Swiss Life legte am Mittwoch erstmals vollumfänglich Zahlen nach den neuen Rechnungslegungsstandards IFRS 17/9 vor.

Unter Berücksichtigung dieser Umstellung stieg der Reingewinn um 12 Prozent auf 630 Millionen Franken, wie es hiess. Damit wurden die Vorgaben der Analysten übertroffen. Der Betriebsgewinn stieg auf vergleichbarer Basis um 4 Prozent auf 836 Millionen.

Erträge und Cash Flows realitätsnaher ausweisen

Im Kern geht es bei den neuen Bilanzregeln darum, dass Versicherer Erträge und Cash Flows realitätsnaher ausweisen. Neu ist etwa die Contractual Service Margin (CSM), wo künftige Gewinne aus Versicherungsverträgen bilanziert und über die Zeit der Erfolgsrechnung zugeführt werden. Ende Juni lag die CSM bei 15,9 Milliarden Franken nach 16,4 Milliarden Ende 2022.

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Das Logo der Versicherung Swiss Life. - Keystone

Von der Umstellung kaum tangiert wird das Geschäft mit Finanzberatungen, der Vermögensverwaltung oder dem Verkauf von Vorsorgeprodukten, welches Gebühren einbringt und seit Jahren von der Swiss Life forciert wird. In der ersten Jahreshälfte sind die sogenannten Fee-Erträge um 3 Prozent auf 1,20 Milliarden Franken gestiegen, wie es hiess.

Ziele könnten übertroffen werden

Die Prämieneinnahmen betrugen 11,5 Milliarden Franken. Das ist ein Anstieg von 6 Prozent in Franken beziehungsweise von 8 Prozent in Lokalwährungen. In der Schweiz legten die Prämien um 2 Prozent zu, während die im teilautonomen Geschäft der Beruflichen Vorsorge (BVG) verwalteten Vermögen auf 6,9 Milliarden Franken (Ende 2022: 6,2 Mrd) kletterten.

Mit den bis 2024 gesetzten Zielen sieht sich die Swiss Life gut auf Kurs. Der für Dividendenzahlungen massgebende Cash-Transfer an die Holding stieg im Halbjahr um 9 Prozent auf 1,06 Milliarden Franken und die Eigenkapitalrendite lag mit 15,8 Prozent um 2,2 Prozentpunkte über Vorjahr. Bei diesen Kenngrössen könnten die gesteckten Ziele gar übertroffen werden, hiess es.

Auch ist die Gruppe mit einer SST-Quote von geschätzt rund 215 Prozent weiterhin solide kapitalisiert. Vor diesem Hintergrund will Swiss Life von Oktober bis Ende März eigene Aktien im Umfang von 300 Millionen Franken zurückkaufen. Zuletzt wurde im Mai ein Rückkaufprogramm mit einem Volumen von über einer Milliarde abgeschlossen

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