TagesWoche stellt Betrieb ein
Nach sieben Jahren ist fertig. Die Basler «TagesWoche» stellt ihren Betrieb ein. Die letzte Ausgabe erscheint am 16. November.
Das Wichtigste in Kürze
- Die «TagesWoche» stellt nach sieben Jahren ihren Betrieb ein.
- Die Betreiberin, die Neue Medien Basel AG, wird liquidiert.
Das Basler Medienprojekt «TagesWoche» wird eingestellt. Das hat der Stiftungsrat für Medienvielfalt entschieden.
«Er tut das schweren Herzens und in grosser Anerkennung für die Arbeit aller Mitarbeitenden», hiess es heute Abend in einer Mitteilung. Die letzte Ausgabe sei für den 16. November geplant. Damit findet das Medienprojekt nach sieben Jahren sein Ende.
Die Betreiberin, die Neue Medien Basel AG, wird liquidiert. Mehrere Stellen gehen verloren. Ein Sozialplan federe die Härtefälle ab, heisst es in der Mitteilung weiter.
Die für den Erhalt notwendige Steigerung der Einnahmen sei nicht möglich gewesen. Es bleibe ein Defizit, das den von der Stiftung zugesagten Betrag von einer Million Franken jährlich bei weitem übersteige.
TagesWoche als Reaktion auf BaZ-Übernahme gegründet
Seit ihrem Start im Jahr 2011 hat die «TagesWoche» verschiedene turbulente Phasen durchlaufen. Mehrfach gab es Wechsel auf der Führungsebene, auch unter den Mitarbeitenden gab es immer wieder Rochaden. Gegründet wurde das Medienprojekt als Reaktion auf die Übernahme der «Basler Zeitung» durch SVP-Mäzen Christoph Blocher.