Tamedia entlässt acht Mitarbeiter

Keystone-SDA
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Zürich,

Tamedia organisiert den Bereich Prepress neu. Dabei kommt es auch zu Entlassungen.

Blick auf den Eingangsbereich der Tamedia
Der Prepress-Bereich von Tamedia organisiert sich neu. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Tamedia entlässt acht Mitarbeiter und spricht neun vorzeitige Pensionierungen aus.
  • Die betroffenen Mitarbeitenden würden mit einem Sozialplan unterstützt.

Tamedia passt die Organisation der Bereiche Prepress Zürich und Lausanne bis im Sommer schrittweise an. Dies führt in Zürich und Lausanne zu maximal acht Kündigungen und neun vorzeitigen Pensionierungen.

Die betroffenen Mitarbeitenden werden gemäss einer Mitteilung von Tamedia von heute Donnerstag mit einem Sozialplan unterstützt. Darüber hinaus würden sie bei ihrer Neuorientierung bestmöglich begleitet. Zudem werde weiterhin versucht, Anschlusslösungen innerhalb des Unternehmens zu finden, heisst es weiter.

Der strukturelle Wandel in der Medienbranche, insbesondere die rückläufigen Entwicklungen im Print, erfordert gemäss Tamedia bereits seit längerem, dass sich die Druckvorstufendienstleistungen den veränderten Bedingungen anpassen.

Langfristige Sicherung

Im Zuge der organisatorischen Neuerungen bei den Bezahlmedien und der Einführung einheitlicher Produktionssysteme habe das Medienunternehmen entschieden, Prepress Zürich und Lausanne neu zu organisieren. Ziel sei es, für jeden einzelnen Teilbereich von Prepress eine zukunftsorientierte, prozessoptimierte Lösung zu finden, um die Dienstleistungen langfristig zu sichern.

Die Bildverarbeitung für Zeitungen und Zeitschriften wird in den Bereich Tamedia Editorial Services verlagert, der unter anderem auch die Bildredaktion umfasst. Der Anzeigenumbruch wird in den Print-Innendienst von Tamedia integriert. Dies ermögliche eine engere Zusammenarbeit mit der Blattplanung.

Die Produktkoordination der Zeitschriften wird in die Tamedia Druckzentren überführt. Für die Grafikleistungen werden sowohl interne als auch externe Lösungen angestrebt. Die Anzeigenproduktion, die bereits heute grösstenteils ausgelagert ist, wird gemäss Mitteilung an den bestehenden Partner übertragen.

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