Tausch von geschützten Boas am Genfer Zoll verhindert

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Genève,

Die Schweizer Zollbehörden haben in Genf zwei Männer bei einem Tauschgeschäft mit Schlangen festgenommen.

Exotische Schlangenarten wie die Boa Constrictor werden immer wieder in Deutschland ausgesetzt und landen in Tierheimen. Foto: Axel Heimken
Exotische Schlangenarten wie die Boa Constrictor werden immer wieder in Deutschland ausgesetzt und landen in Tierheimen. Foto: Axel Heimken - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Genfer Zoll konnten zwei Männer verhaftet werden, die illegal Schlangen handelten.
  • Bei den Tieren handelte es sich um geschützte Schlangenarten.

Schweizer Zollbeamte konnten in Genf zwei Männer bei einem Tauschgeschäft mit Schlangen verhaften. Die beiden Halter hatten keine Cites-Zertifikate für die geschützten Boas.

Bei den festgenommenen Schlangen-Haltern handelt es sich um einen 23-jährigen in der Schweiz wohnhaften Ägypter und einen 21-jährigen Franzosen. Dies teilte die Eidgenössische Zollverwaltung am Donnerstag mit.

Mitarbeiter der Zollverwaltung ertappten die Männer eine Woche zuvor. Dies, als sie auf dem offiziellen Gelände des Zollamtes Chancy Schlangen tauschen wollten.

Schlangen sicher untergebracht

Der Franzose war im Besitz einer kolumbianischen Boa constrictor imperator und einer Salomon-Boa. Diese gehören zu den durch die Washingtoner Konvention geschützter Arten (Cites). Der Ägypter war im Besitz zweier kolumbianischer Boa constrictor, zweier Boa Constrictor Crawl Cay und einer Phyton Regius. Laut den Zollbehörden behauptete er, die Schlangen über eine Kleinanzeige von Privatpersonen in der Schweiz gekauft zu haben.

Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen ordnete die sichere Unterbringung der Schlangen an.

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