Gewitter

Tessin: Umgestürzte Bäume blockieren mehrere Strassen

Im Tessin sorgen Gewitter für Einschränkungen im Strassenverkehr. Mehrere Bäume stürzten um, betroffen war unter anderem die Autobahn A2.

A2 Tessin
Die Autobahn A2 im Tessin. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Erneut sorgt das Wetter im Tessin für Chaos.
  • Mehrere Strassen wurden durch umgefallene Bäume blockiert.

Die nächsten heftigen Unwetter ziehen über die Schweiz. Im Kanton Tessin stürzten mehrere Bäume auf Strassen und blockierten diese, wie «Ticinonews» berichtet.

Bekanntestes Beispiel ist die Autobahn A2. Zwischen Mendrisio und Coldrerio sei ein Baum auf den Pannenstreifen gefallen, heisst es.

Auch auf mehreren anderen Strassen ist es zu solchen Baum-Blockaden gekommen. Betroffen war beispielsweise die Kantonsstrasse im Valle di Muggio zwischen Caneggio und Bruzella.

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Der TCS meldet in seiner Verkehrslage weitere umgestürzte Bäume. Es kommt demnach auf verschiedenen Strecken zu Verkehrsbehinderungen.

Neben dem Strassenverkehr haben die Gewitter auch Auswirkungen auf das Stromnetz. Mehrere Orte im Tessin waren zeitweise ohne Strom.

In der Ortschaft Caneggio im Bezirk Mendrisio fiel nach Polizeiangaben um sechs Uhr der Strom aus, die Versorgung konnte zunächst nicht wiederhergestellt werden. Auch das Dorf Arzo, das zur Gemeinde Riva San Vitale gehört, war vorerst ohne Strom. Dagegen gab es in Meride und Sagno lediglich vorübergehende Stromausfälle während rund 15 Minuten.

Windböen über 100 km/h, aber keine Verletzte

Meteoschweiz, das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie, berichtete in einem Eintrag auf X (vormals Twitter) von Windgeschwindigkeiten von mehr als 100 Kilometern pro Stunde im Südtessin. Besonders betroffen waren die Umgebung von Lugano sowie das Mendrisiotto.

Gravierende Vorfälle habe es keine gegeben, und es sei nach derzeitigem Kenntnisstand glücklicherweise niemand verletzt worden.

Heute Freitag sind mehr oder weniger in der gesamten Schweiz weitere Gewitter angesagt.
Besonders betroffen ist laut «SRF Meteo» und «MeteoSchweiz» der Südkanton. Dort gilt laut dem Bund weiterhin Warnstufe 4, das bedeutet grosse Gefahr. In der restlichen Schweiz – mit Ausnahme von Teilen des Wallis und Graubündens – gilt Warnstufe 3, erhebliche Gefahr.

Die Warnung gilt vorerst bis um Mitternacht.

Kommentare

User #6537 (nicht angemeldet)

Ein kurzer Wetterausblick: Im ca. 2-3 Tage Rhythmus wechseln sich schwache Hochausläufer mit kleinen, wendigen Regentiefs ab, die sich gleichsam mit den Hochs "vermischen". D.h. weiter kein stabiles Sommerwetter in Sicht. Eine wirkliche "Hitzewelle" ist nicht in Sicht. Vielmehr Wechsel von feucht warmer Anströmung vor den Tiefs etwas über 25 Grad, danach wieder Rückgang so gegen 20 bis 25 Grad

User #2463 (nicht angemeldet)

Dank den Metreologen und Wissenschaflter wurde ein Höllensommer sowie anhaltende Dürre vorhergesagt. Gekommen ist das Gegenteil. Milde bis kalte Temperaturen und Wasser ohne Ende. Somit wird auch nicht in Hochwasserschutz investiert, da man das nicht als Risiko sah. Sollte man die Wissenschaftler und Metreologen nicht für Schadenersatz anklagen oder wenigsten keine Plattform mehr geben? Thesenjournalismus 2024

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