Testanlage für Wasserstofftechnologien in Payerne VD eröffnet

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Payerne,

Die erste Wasserstofftechnologie-Testanlage schweizweit wurde in Payerne VD eröffnet. Das Ziel ist es, CO2-freie Überschallflugzeuge zu entwickeln.

Prototyp eines wasserstoffbetriebenen Überschall-Fliegers
Ein Prototyp des wasserstoffbetriebenen Überschall-Fliegers steht neu im Flughafen Payerne VD. - keystone

Das erste private Testgelände in der Schweiz zur Entwicklung von Wasserstofftechnologien ist am Freitag am Flughafen Payerne VD eröffnet worden. Der «Destinus H2 Park» befindet sich im Technologiepark Aéropôle und umfasst eine Fläche von 1200 Quadratmetern.

Nach ihrer Fertigstellung wird die Testanlage Forschern und Privatunternehmen aus der Schweiz und anderen Ländern offen stehen. «Ihr Ziel ist es, die zukünftige Entwicklung von Wasserstofftechnologien für den Verkehr (Antrieb) und die Energie (Erzeugung) voranzutreiben, die eine entscheidende Rolle bei der Schaffung einer saubereren Zukunft in Europa spielen werden», schreiben die Initianten in einer Mitteilung vom Freitag.

«Destinus H2 Park» ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen dem Start-up-Unternehmen Destinus, dem Technologiepark Swiss Aéropôle und dem Waadtländer Innovationszentrum Innovaud. Letzteres hat dem Start-up, das 2021 von dem russischen Unternehmer und Physiker Mikhail Kokorich gegründet wurde, dabei geholfen, sein Hauptquartier im Kanton Waadt einzurichten. Es unterhält auch Büros in Spanien, Deutschland und Frankreich.

Von Paris bis New York in 90 Minuten?

Destinus ist insbesondere für die Entwicklung einer autonomen Überschall-Flugzeugrakete mit Wasserstoffantrieb bekannt. Das Start-up hat bereits zwei Prototypen fliegen lassen und plant einen dritten Versuch für 2024.

Die Hoffnung besteht darin, Kontinente in wenigen Stunden zu verbinden, zunächst für den Transport von Fracht und später von Passagieren. Die Raketenflugzeuge sollen mit fünffacher Schallgeschwindigkeit, also rund 6000 Kilometern pro Stunde (km/h), fliegen, ohne CO₂ auszustossen. So könnte die Strecke Paris – New York beispielsweise in 90 Minuten zurückgelegt werden.

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Kommentare

User #4407 (nicht angemeldet)

2545, hier geht es um Wasserstoff für Flugzeuge. Bei Autos ist allen ausser dir klar, dass H2 nie relevant war und sein wird. Darum werden ja regelmässig die wenigen Wasserstoff-Tankstellen rückgebaut, weil sich die seit Jahren nicht rentieren.

User #4407 (nicht angemeldet)

Naja, besonders viele davon werden nicht verkauft ... Und hier geht es um Überschallflugzeuge, nicht um Autos.

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