Über zwei Stunden mussten Passagiere der Thai Airways in Zürich auf ihren Abflug warten. Grund dafür war der Streit um zwei First-Class-Plätze.
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Ein Flugzeug der Thai Airways startet in Zürich. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Zwei Piloten der Thai Airways weigerten sich ein Flugzeug in Zürich zu starten.
  • Mit der Aktion wollten sie First- statt Business-Class-Plätze für Kollegen erzwingen.
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Mit einer grösseren Verspätung startete am 11. Oktober ein Flug von Zürich nach Bankok. Die Piloten wollten für zwei sich nicht im Dienst befindende Kollegen Plätze in der ersten Klasse. Da diese ausgebucht war, weigerten sie sich das Flugzeug zu starten.

Wie die «Bankok Post» berichtet, lehnten es vorerst alle Passagiere ab, ihren Plätze aufzugeben. Nach zwei Stunden des Wartens gab ein Paar schliesslich auf.

Nun reichen die beiden Passagiere aber eine Beschwerde ein, da es in der Business-Class noch Sitze frei gehabt hätte. Sie verurteilen die «Geiselnahme» der Piloten, damit sie ihren Willen durchsetzen konnten. 

«Unprofessionelle Aktion»

Die Fluggesellschaft meldete sich vergangenen Donnerstag zu Wort:«Ich bedauere den Vorfall und entschuldige mich bei allen Passagieren, die von der unprofessionellen Aktion betroffen waren. Des Weiteren entschuldigte ich mich bei den Passagieren, die direkt vom Sitzwechsel betroffen waren. Ich übernehme die Verantwortung für den Vorfall.», schrieb der Thai-Airways-Präsident, Sumeth Damrongchaitham.

Nachdem die Sitze getauscht wurden, starteten die Piloten. Angekommen ist das Flugzeug in Bangkok mit über einer Stunde Verspätung.

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