Thun will Durchfahrtsverkehr in der Fussgängerzone reduzieren
Die Thuner Innenstadt soll attraktiver werden. Mittels eines Pilotversuchs will die Stadt ein Jahr lang Erfahrungswerte sammeln, wie sie am Dienstag mitteilte. Die Massnahmen betreffen den Wirtschaftsverkehr.
Mit «einfachen Massnahmen» will die Stadt Thun versuchen, den Durchfahrtsverkehr in der Fussgängerzone der Thuner Innenstadt zu reduzieren. So soll die Qualität der Fussgängerzone verbessert werden, wie die Stadt in einer Mitteilung schrieb.
So dürfen künftig etwa Lastwagen, die schwerer als 28 Tonnen sind, nicht mehr von der Schwäbisgasse in die Gerberngasse fahren. Um Stau zu vermeiden, erhalten Lieferfahrzeuge im Bälliz künftig eine Ausweichmöglichkeit, wie die Stadt weiter schrieb.
Vorteile für Handwerker und weniger Lärm
Handwerksleute sollen ihre Fahrzeuge kostenlos in umliegenden Parkhäusern abstellen dürfen, sodass sie nicht mehr in der Innenstadt herumstehen. Die Kosten übernimmt die Stadt.
Ausserdem verkürzt die Stadt die Mittagsruhe für Handwerkerinnen und Handwerker um eine Stunde. Neu werde in Anpassung an das Ortspolizeireglement die Zufahrt bereits um 13:00 Uhr gestattet sein.
Die Massnahmen sollen ab dem 1. Januar 2025 versuchsweise umgesetzt werden. Die Massnahmen gründen auf einem Workshop und einer Arbeitsgruppe.