Thurgauer Regierung vergibt Auftrag für einheitliche Steuersoftware
Der Thurgauer Regierungsrat beauftragt Abraxas Informatik mit der Entwicklung einer einheitlichen Steuerbezugssoftware für Kanton und Gemeinden bis 2034.

Der Thurgauer Regierungsrat hat den Auftrag für die Entwicklung und Einführung einer einheitlichen Steuerbezugssoftware für die 80 Gemeinden und den Kanton bis 2034 an die St. Galler Abraxas Informatik AG vergeben. Die Summe beläuft sich auf 15,9 Millionen Franken. Die Mittel müssen noch mit dem Budget genehmigt werden.
Im September 2022 habe der Grosse Rat eine Motion für erheblich erklärt, in der für Kanton und Gemeinden eine einheitliche Software verlangt wurde, heisst es in einer Mitteilung der Regierung vom Donnerstag. 2024 sei dann der entsprechenden Änderung im Steuergesetz zugestimmt worden.
Vereinheitlichung bringt Effizienz- und Synergieeffekte
Mit der neuen Steuerlösung könne «die heterogene und kostspielige IT-Architektur» im Kanton Thurgau vereinheitlicht werden. Die damit verbundenen Effizienz- und Synergieeffekte seien für beide Staatsebenen «von erheblicher Bedeutung». Ein weiterer Vorteil sei ein einheitlicher Ausbildungsprozess durch die kantonale Steuerverwaltung.
Die Abraxas Informatik AG ist auf IT-Lösungen für die öffentliche Hand spezialisiert. Zu den Aktionären gehören 134 Gemeinden und sieben Kantone.