Trump nennt Selenskyj einen «Diktator»

Redaktion
Redaktion, Keystone-SDA

USA,

In einem Truth Social Post geht Donald Trump erneut auf Selenskyj los. Er nennt den ukrainischen Präsidenten einen «Diktator».

Donald Trump Selenskyj
In einem Post bezeichnet Donald Trump Selenskyj als «Diktator». (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Trump wirft Selenskyj vor, ein «Diktator ohne Wahlen» zu sein.
  • In der Ukraine herrscht derzeit das Kriegsrecht, weshalb auf Neuwahlen verzichtet wird.
  • In seine Post auf Truth Social wirft Trump Selenskyj noch weitere Dinge vor.

Der Schlagabtausch zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj geht weiter.

Nachdem Trump am Dienstag behauptete, Selenskyj würde noch lediglich vier Prozent der Bevölkerung hinter sich haben wehrte sich der ukrainische Präsident. Laut Abstimmungen wären es noch 58 Prozent. Trump lebe in einer «Blase aus Desinformation».

Doch Trump scheint das nicht auf sich sitzen zu lassen. Selenskyj sei ein Diktator.

«Diktator ohne Wahlen»

Trump hält daran fest, dass Selenkyj in Umfragen sehr schlecht abschneide. «Als Diktator ohne Wahlen sollte Selenskyj besser schnell handeln, sonst wird er kein Land mehr haben», schrieb der Republikaner bei Truth Social.

In der Zwischenzeit würden die Verhandlungen mit Russland über ein Ende des Krieges weitergehen.

Trump warf Selenskyj – wie bereits am Vortag – vor, seine Aufgabe schlecht zu erfüllen. Der ukrainische Präsident habe einen «schrecklichen Job» gemacht und wolle nun wahrscheinlich nur, dass Hilfen weiter an die Ukraine flössen, behauptete Trump.

Er gab dem Ukrainer auch wieder indirekt eine Mitschuld am Sterben in dem von Russland angegriffenen Land.

Die Ukraine sei für die USA weniger wichtig als für Europa

Die USA habe bereits 350 Millionen US-Dollar für den Ukraine-Krieg ausgegeben: 200 US-Dollar mehr als Europa, laut Trump.

Das sei nicht fair, denn für Europa sei der Krieg deutlich wichtiger als für die USA. «Wir haben einen grossen, wunderschönen Ozean als Abgrenzung», so Trump.

Ausserdem bezeichnet er Selenskyj als «moderat erfolgreichen Komiker».

Keine Wahlen wegen Kriegsrecht

In der Ukraine setzt das geltende Kriegsrecht Wahlen während eines Krieges aus. Selenskyjs Befugnisse werden deshalb nicht angezweifelt.

Es gibt auch eine breite Einigkeit im Land, nicht zu wählen, solange geschossen wird und die Teilnahme von Soldaten und Flüchtlingen im In- und Ausland schwierig wäre.

Kommentare

User #6350 (nicht angemeldet)

]Gemäss Präsident Selenskyj setze in der Ukraine das geltende Kriegsrecht während eines Krieges das Wahlrecht der Bürger aus und deshalb würden [seine] Befugnisse nicht angezweifelt. Gleichzeitig behauptet der ukrainische Präsident, laut „Abstimmungen“ wären es noch 58 Prozent, welche die Weiterführung des Kriegs befürworten.

User #1813 (nicht angemeldet)

Ist ein Mensch in der Fähigkeit, sich selbst zu lieben, extrem gestört, dann führt es in diese so genannte narzisstische Persönlichkeits-Störung. Diese Störung entwickelt sich früh und führt diese Menschen in eine Isolation. Sie spalten ihre Gefühle ab. Sie fühlen sich kalt. Sie fühlen sich neidisch. In ihrer frühen Entwicklung haben die Betroffenen oft zu wenig wirkliche Liebe erfahren. Sie versuchen dann, dieses Defizit auf unterschiedliche Weise auszugleichen, ohne von ihrem Drama erlöst zu werden. Dieses Drama wirklich zu fühlen versuchen sie unbewusst oder bewusst zu vermeiden, so lange ihr Narzissmus befriedigt wird. Es ist der Dämon der Macht, der diesen fördert, und von dem so viele Menschen getrieben sind. Das Problem bei Narzissten mit der Macht ist, dass sie dazu neigen ihre Macht zu missbrauchen. Macht und Narzissmus sind wie siamesische Zwillinge. Aus der Suche nach Anerkennung, die in eine machtvolle Position mündet, kann dann leicht eine Sucht nach Anerkennung werden.

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