«Tut uns leid» – Zürcher Kultlokal muss per sofort schliessen
Die traditionsreiche Oepfelchammer im Niederdorf muss schliessen. Finanzielle Herausforderungen und steigende Mietkosten zwingen die Betreiber zur Aufgabe.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Zürcher Traditionsrestaurant Oepfelchammer muss schliessen.
- Steigende Kosten zwingen die Betreiber zur Aufgabe.
- Ob es einen neuen Gastgeber geben wird, ist noch unklar.
Das Ende einer Ära: Die Betreiber des traditionsreichen Zürcher Restaurants Oepfelchammer, Thomas Trautweiler und Christian Gretener, haben die sofortige Schliessung verkündet. «Leider für immer», schreiben die Betreiber auf ihrer Webseite.
«Mit unabdingbaren Verpflichtungen während der Pandemiejahre, Umbauten während laufenden Betriebs sowie einer angedeuteten Mietzinserhöhung mussten wir in den letzten Wochen erkennen, dass wir den Restaurationsbetrieb nicht kostendeckend weiterführen können», nennen Trautweiler und Gretener die Gründe für die Schliessung.
Die beiden haben das Traditionslokal 2019 übernommen. Und würden das Ende der Geschäftstätigkeit «ausserordentlich bedauern». «Es tut uns leid», schreiben die Gastgeber.
Historisches Kultlokal
Die Oepfelchammer war nicht nur wegen ihrer Küche bekannt, sondern auch wegen der kultigen «Balkenchallenge». Gäste, die den Mut hatten, kopfüber an einem Balken hängend ein Glas Wein zu trinken, durften ihren Namen in die Wand ritzen. Seit 1801 durfte in der Oepfelchammer Wein ausgeschenkt werden.
Informationen über die Zukunft des Traditionslokals stehen noch aus.