Übernahme der CS und Wahlsonntag zogen Bevölkerung vor den TV

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Bern,

Das Schweizer Radio und Fernsehen darf sich 2023 erneut über hohe Einschaltquoten freuen. Bei der CS-Übernahme und am Wahlsonntag lief es dabei besonders gut.

Einschaltquoten
Die Übernahme der CS sowie der Wahlsonntag sorgten in der Schweiz für hohe TV-Einschaltquoten. - keystone

Die Übernahme der Bank Credit Suisse im März sowie der Wahlsonntag im Oktober 2023 haben die Schweizer Bevölkerung interessiert: Über 850'000 respektive 810'000 Personen schauten die entsprechende «Tagesschau» am Abend von Schweizer Radio SRF. Zum Vergleich: Im Durchschnitt konsumierten rund 580'000 die Informationssendung.

Das teilte das Schweizer Radio und Fernsehen SRF am Freitag mit. Der Marktanteil aller TV-Sender- und -Sendungen von SRF (SRF 1, SRF zwei SRF Info, ganzer Tag) belief sich im Jahr 2023 auf 30,4 Prozent. Im Vorjahr waren es 33,4 Prozent gewesen. Damals gab es allerdings einige Sportgrossevents wie Fussball-WM- und -EM sowie Olympische Spiele. Der Marktanteil der SRF-Radiosender (SRF 1, SRF 2 Kultur, SRF 3, SRF 4 News, SRF Musikwelle und SRF Virus) belief sich 2023 auf 52,3 Prozent (3,8 Millionen). Das ist gleich viel wie im Vorjahr.

Serien, Show und Skirennen mit Erfolgen

Für Aufmerksamkeit sorgten gemäss Mitteilung im vergangenen Jahr die Premiere der SRF-Serie «Davos 1917», die dritte Staffel von «Tschugger» und der «Donnschtig-Jass». Der «Donnschtig-Jass» habe mit durchschnittlich fast 500'000 Personen gar ein Rekordjahr seit 2013 erlebt. Die historische Spionageserie «Davos 1917» verbuchte live oder zeitversetzt im TV durchschnittlich 541'000 Zuschauerinnen und Zuschauer pro Episode, bei «Tschugger» waren es 332'000 Personen. Dazu kommen in beiden Fällen die Konsumenten auf den Online- und Streaming-Plattformen.

Im Sport schalteten sich am meisten Zuschauerinnen und Zuschauer bei den Ski-Weltmeisterschaften in Courchevel und Méribel ein. Rund 736’000 Personen fieberten bei der Goldfahrt von Marco Odermatt in der Abfahrt mit. Die WM-Abfahrt der Frauen mit der späteren Siegerin Jasmine Flury sowie der drittplatzierten Corinne Suter verfolgten 619’000 Personen.

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