UBS-Präsi Axel Weber warnt vor sozialer Spaltung in der Corona-Krise
Der Präsident der UBS Axel Weber zeigt sich angesichts der Auswirkungen Corona-Krise besorgt. Die benötigten Massnahmen könnten soziale Spannungen vertiefen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Corona-Krise bringt dem UBS-Präsi Axel Weber zufolge grosse Unsicherheiten mit sich.
- Die Geldpolitik vieler Industrienationen könnte die Spaltung der Gesellschaft fördern.
- Er mahnt Politiker, Unternehmen und Investoren zur Vorsicht.
Der Präsident der UBS Axel Weber spricht an einer Konferenz in Sydney über die Auswirkungen der Corona-Krise. Es herrscht grosse Unsicherheit – besonders für die grossen Volkswirtschaften, wie die «Handelszeitung» den Bänker zitiert.
Die Geldpolitik war in vielen Industrienationen bereits vor der Gesundheitskrise expansiv. Dadurch wurde die Kluft zwischen Arm und Reich noch weiter verschärft, wie es weiter heisst.
Dieser Trend dürfte sich Weber zufolge weiter fortsetzen. Die erhöhte Unsicherheit, die hohen Staatsdefizite und die expansive Geldpolitik dürfte die Polarisierung der Gesellschaft weiter antreiben. Dadurch werde die wirtschaftliche und politische Unsicherheit ergänzt.
Politiker, Unternehmen und Investoren sollten versuchen, ihre Volkswirtschaften, Unternehmen und Gesellschaften «so robust wie möglich» zu machen. So können sie sich Weber zufolge auf die nächste Überraschung vorbereiten.