Ueli Maurer war Geburi-Aktion im Nationalrat «etwas peinlich»
Der dienstälteste Magistrat wird 70. Der Nationalrat gratulierte Ueli Maurer mit Ballonen und Gesängen. Das war ihm «fast ein bisschen peinlich».
Das Wichtigste in Kürze
- SVP-Bundesrat Ueli Maurer wird heute 70 Jahre alt.
- Dem Jubilar wurde im Nationalrat mittels Ständchen und Ballonen gratuliert.
- Maurer fand die Aktion «fast ein bisschen peinlich, aber auch schön».
Den 70. Geburimorgen verbrachte Ueli Maurer am Dienstag im Nationalrat. Die grosse Kammer debattierte über das Covid-19-Gesetz und winkte Bussen für Maskenverweigerer durch.
Just vor der Abstimmung zum Traktandum strömten Parlamentarier aus allen Fraktionen mit 70 Ballonen in den Saal und gratulierten dem dienstältesten Bundesrat. Ständchen inklusive, trotz Coronavirus.
Das Covid-Gesetz habe für ihn Priorität gehabt, berichtet Maurer nach getaner Arbeit im Saal, «aber die Ballone und Gratulationen haben mich natürlich schon auch gefreut».
Ueli Maurer: «Hätte es lieber ohne gehabt»
Dem volksnahen Magistraten ging das Brimborium um seine Person jedoch zu weit. «Es war fast ein bisschen peinlich für mich und ich hätte es lieber gehabt ohne.»
Für die nächsten 70 Jahre nimmt sich Maurer vor, die nun gemachten Schulden abzubauen und mehr Sport zu treiben als in den letzten Monaten.
Den runden Geburtstag wird der frischgebackene Siebziger «selbstverständlich» im kleinen Kreis mit der Familie feiern. Wobei dies bei sechs Kindern relativ ist...