Viele Organisationen setzten sich für Hilfe im Ukraine-Krieg ein. Das Heks will nun zwei Millionen Franken einsetzen, um den Betroffenen zu helfen.
Ukraine-Krieg
Ukrainische Kinder sollen in der Schweiz in die regulären Klassen kommen. Foto: Marcus Brandt/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen der Schweiz hat die Hilfsgelder erhöht.
  • Für Geflüchtete aus dem Ukraine-Krieg will da Heks nun zwei Millionen Franken einsetzen.
  • Die Zusammenarbeit mit Intitutionen vor Ort und in der Schweiz sei wichtig.
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Das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen der Schweiz (Heks) erhöht die humanitäre Hilfe von 700'000 auf zwei Millionen Franken. Das Geld wird für vom Ukraine-Krieg Betroffene eingesetzt. Damit sollen die Menschen unterstützt werden, die aus der Ukraine in die Nachbarländer sowie in die Schweiz fliehen.

Heks treffe in der Schweiz Vorbereitungen, um Menschen aus der Ukraine beizustehen, teilte das Hilfswerk am Dienstag mit. In der Ostschweiz und in Basel sollen Heks-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter die Vermittlung von Geflüchteten an Gastfamilien übernehmen. Diese haben sich für eine private Unterbringung registriert. Weitere Abklärungen zur Unterstützung der Geflüchteten aus dem Ukraine-Krieg in der Schweiz seien im Gange.

Heks hilft Menschen mit Beeinträchtigung, die im Ukraine-Krieg zurückgelassen wurden

Das Hilfswerk unterhalte Beziehungen zu den reformierten Kirchen in der Ukraine und in den europäischen Nachbarländern. Das steht in der Mitteilung weiter. In der Ukraine etwa unterstützt HEKS die «Reformierte Kirche in Transkarpatien».

Maybrit Illner ukraine
Ukrainische Rettungskräfte arbeiten vor dem beschädigten Rathausgebäude in Charkiw nach dem russischen Beschuss im Ukraine-Krieg. - dpa

Die Organisation kümmert sich gemäss Mitteilung auch in dieser Situation um ältere Menschen und Menschen mit Beeinträchtigung. Viele von ihnen seien in der Ukraine zurückgeblieben.

Und in Ungarn will Heks mit dem «Flüchtlingsdienst der Ungarisch Reformierten Kirche» an den Grenzübergängen und an grossen Bahnhöfen zusammenarbeiten. Derzeit sei ein Cash Projekt im Aufbau. Dabei erhalten Geflüchtete Bargeld, um dringend benötigte Nahrungsmittel, Hygieneprodukte oder Medikamente kaufen zu können. Sowie für die Kommunikation mit ihren Angehörigen und gegebenenfalls die Weiterreise.

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