Seit dem Ukraine-Krieg stehen in der Schweiz immer mehr Menschen Schlange für Gratis-Lebensmittel. Einer der Gründe ist Geldmangel.
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Seit dem Ukraine-Krieg stehen immer mehr Menschen in der Schweiz für Gratis-Lebensmittel Schlange. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Schweiz beziehen seit dem Ukraine-Krieg mehr Menschen Gratis-Lebensmittel.
  • Die Schweizer Tafel stellt einen Anstieg von 20 Prozent fest.
  • Den Flüchtlingen mangelt es hauptsächlich an Geld.
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Seit dem Ukraine-Krieg stellen Hilfsorganisationen in der Schweiz fest, dass immer mehr Menschen für Gratis-Lebensmittel anstehen. So liefert etwa die Schweizer Tafel seit der Ankunft der Ukraine-Flüchtlinge 20 Prozent mehr Lebensmittel aus. Das sagt Geschäftsleiter Marc Ingold gegenüber dem «SonntagsBlick».

Gar dreimal mehr Lebensmittel verteilt das Zürcher Hilfswerk «Essen für alle» im Vergleich zu vor dem Krieg. Während im Februar noch 600 Personen Lebensmittel bezogen, waren es vor einer Woche 1800.

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Immer mehr Flüchtlinge aus der Ukraine sind auf Gratis-Lebensmittel angewiesen.
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Seit dem Krieg werden 20 Prozent mehr Lebensmittel abgegeben.
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Den Flüchtlingen mangelt es an Geld, die Mittel vom Staat reichen nicht aus.

Andere Vereine wie Incontro aus Zürich müssten sogar schon rationieren, wie Pfarrer Karl Wolf gegenüber der Zeitung schildert. So komme es vor, dass eine Familie nur eine Mahlzeit erhalte, obwohl dies vermieden werden wolle.

Ukraine Krieg: Den Flüchtlingen fehlt es an Geld

Hauptgrund für den Ansturm: Den Flüchtlingen mangle es an Geld. Die finanziellen Mittel vom Staat reichten für die Flüchtlinge für ein menschenwürdiges Leben nicht aus.

Haben Sie bisher Sach- oder Geldspenden an die Ukraine getätigt?

Es gibt noch weitere Gründe. So wüssten viele Flüchtlinge zudem nicht, dass sie über das Rote Kreuz vor Ort Lebensmittel-Gutscheine erhalten könnten. Die Gemeinden würden dazu nicht genügend informieren, stellt Marc Ingold fest.

Dina Hungerbühler vom Verein Essen für alle fügt hinzu, dass einige für ihre Gastfamilien kochen wollen. Sie wollen ihnen damit eine Freude bereiten und vor allem etwas zurückgeben.

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