Ukraine Krieg: Schweizer Bub schreibt Wladimir Putin einen Drohbrief
Auch in Schweizer Schulzimmern wird über den Ukraine-Krieg gesprochen. In einer Sekundarklasse in Wohlen AG schreiben die Schüler Whatsapp-Nachrichten an Putin.

Das Wichtigste in Kürze
- Lehrpersonen in Schweizer Schulen behandeln mit den Schulkindern den Ukraine-Krieg.
- In einer Sekundarklasse wird dies per «Whatsapp» an Putin oder die Ukraine getan.
- Ein Schüler erklärt, dass es in seiner Nachricht um eine Drohung an Putin geht.
Der Ukraine-Krieg gibt auf der ganzen Welt zu reden. Nicht nur Erwachsene, auch Kinder werden immer wieder mit den Geschehnissen im osteuropäischen Land konfrontiert.
Deswegen wird der Ukraine-Krieg auch in den Schweizer Schulzimmern zum Thema. Je nach Alter der Schüler und Methoden der Lehrpersonen wird das Thema unterschiedlich behandelt.

In einer Sekundarklasse in Wohlen AG lässt etwa ein Lehrer die Schüler auf Papier eine «Whatsapp-Nachricht» verfassen. Dabei haben sie die Wahl, die Nachricht entweder an Wladimir Putin oder an die Menschen in der Ukraine zu schreiben.
Ukraine-Krieg beschäftigt Schüler
So versucht der Lehrer, das schwierige Thema möglichst nah an der Lebenswelt seiner Schüler anzupassen. «Ich habe Putin eine Drohung geschrieben», erklärt einer der Schüler in «10 vor 10». «Ich habe einfach davon gesprochen, dass er aufhören soll», so der Bub.
Eine Mitschülerin erklärt, sie habe der Ukraine geschrieben: «Ich habe ihnen Glück gewünscht. Und geschrieben, dass sie zusammenhalten sollen.»

Es handelt sich um eine Unterrichtsstunde im Fach Ethik, Religion und Gemeinschaft. Auch über verlässliche Quellen, Fake-News und Neutralität diskutiert der Lehrer mit seinen Schülern.
«Für mich geht es vor allem darum, zu sehen, was die Kinder für einen Wissensstand haben. Und was sie beschäftigt», erklärt der Lehrer gegenüber «10 vor 10».