Umfrage: Schweizer sind schon jetzt im Energie-Sparmodus!
Steigende Energiepreise und Gas-Knappheit – vor dem Winter ruft der Bund zum Stromsparen auf. Die Schweizer Bevölkerung spart, zeigt sich aber noch unbesorgt.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweiz steuert angesichts der Gas-Knappheit auf eine Energiekrise zu.
- Der Bund ruft zu Sparmassnahmen im Haushalt auf.
- Bei der Bevölkerung macht sich aber noch keine Besorgnis breit.
Die Gas-Krise angesichts des Ukraine-Krieges wird auch an der Schweiz nicht spurlos vorüberziehen: Die Energiepreise steigen, der Bund warnt schon jetzt vor einer akuten Mangellage im Winter.
In einer neu lancierten Kampagne ruft der Bund deshalb zum Energiesparen auf. Energieministerin Simonetta Sommaruga ruft – augenzwinkernd – sogar dazu auf, zu zweit statt alleine zu duschen.
Aber wie ist die Stimmung in der Schweiz – haben die Menschen tatsächlich Angst vor dem Winter? Nau.ch befragt die Leute an der Bahnhofstrasse in Zürich. «Nein, Angst habe ich nicht», meint Catherine gegenüber Nau.ch. «Ich glaube, uns Leute wird es minimal treffen.»
Keine Angst vor dem Winter – trotzdem wird gespart
Jessica zeigt sich deutlich vorsichtiger: «Wenn wir keinen Strom mehr hätten, wäre es schon nicht mehr so lustig. Gerade bei unseren Temperaturen.»
Den Aufruf zum Energiesparen nimmt man aber dennoch ernst. «Ich spare Energie, indem ich überall Sparlampen einsetze», verrät Edi. «Beim Kochen verwende ich vorwiegend einen Dampfkochtopf. Ausserdem dusche ich kürzer – also mache ich jetzt schon ein paar Sachen.»
«Ich habe schon länger angefangen, kein Bad mehr zu nehmen», berichtet Catherine. «Ich lösche auch das Licht und so. Den Tumbler benutze ich auch nicht mehr so oft.»