Umfrage zur AHV: Das machen Senioren mit der 13. Rente
Mit rund 58 Prozent sagte die Schweizer Stimmbevölkerung am Sonntag Ja zur 13. AHV-Rente. Nau.ch hat Senioren gefragt, was sie damit vorhaben.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Sonntag wurde die Initiative zur 13. AHV-Rente angenommen.
- In einer Nau.ch-Umfrage erklären Senioren, was sie damit machen werden.
- «Wahrscheinlich lege ich das Geld auf die Seite und spare», sagt Renate.
Seit Sonntag ist es offiziell: Ab dem Jahr 2026 erhalten Rentnerinnen und Rentner in der Schweiz eine zusätzliche AHV-Rente. Volk und Stände haben die Volksinitiative zur 13. AHV mit 58,24 Prozent Ja-Stimmen-Anteil angenommen.
Doch was haben Seniorinnen und Senioren mit der zusätzlichen Rente vor? Nau.ch hat auf der Strasse in Frick AG nachgefragt.
«Wahrscheinlich lege ich das Geld auf die Seite und spare für bittere Zeiten», sagt etwa Renate. Bruno hingegen hat für seine 13. AHV-Rente einen anderen Plan: «Die werde ich dem FC Rupperswil spenden.»
Ja zur 13. AHV: «Also ich bin sicher nicht sauer»
Noch gar keine Idee hat dagegen Margrit. Für sie persönlich sei das zusätzliche Geld nicht wichtig: «Aber es gibt schon Leute, für die es wichtig ist. Ich bin schon der Meinung, dass man die tieferen Einkommen stärken sollte. Aber die oberen brauchen das nicht», findet sie.
Deswegen blicke sie mit gemischten Gefühlen auf das Ja vom Sonntag zurück. «Es würde andere Lösungen geben, mit denen man wirklich die unteren AHV-Bezügerinnen und -Bezüger besserstellen könnte.»
Auch Bruno erklärt, dass er auf die 13. AHV nicht angewiesen wäre. Er habe selbst Ja gestimmt, weil er keinen schlauen Gegenvorschlag von den Bürgerlichen gesehen habe. Auch wenn er die nun angenommene Initiative grundsätzlich keine gute finde.
Und was sagt Renate zum Ja? «Also ich bin sicher nicht sauer», sagt sie lachend. Sie sei nicht «unbedingt» auf das zusätzliche Geld angewiesen. «Aber ich denke an jene, denen es vielleicht nicht so gut geht.»