Die Umweltkommission des Nationalrates empfiehlt eine Ablehnung der Gletscher-Initiative. Die Klimaneutralität 2050 sei nach wie vor das richtige Ziel.
Der Umweltkommission des Nationalrates geht die Gletscher-Initiative zu weit. Sie empfiehlt dem Nationalrat ein Nein und plädiert für einen Gegenvorschlag. (Archivbild)
Der Umweltkommission des Nationalrates geht die Gletscher-Initiative zu weit. Sie empfiehlt dem Nationalrat ein Nein und plädiert für einen Gegenvorschlag. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Umweltkommission des Nationalrates lehnt die Gletscher-Initiative ab.
  • Die Klimaneutralität der Schweiz im Jahre 2050 sei das richtige Ziel.
  • Doch das komplette Verbot von fossilen Brennstoffe gehe zu weit.
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Die Umweltkommission des Nationalrates empfiehlt die Gletscher-Initiative zur Ablehnung. Mit der Forderung, dass die Schweiz bis 2050 klimaneutral sein soll, ist sie zwar einverstanden. Aber das verlangte Verbot von fossilen Brenn- und Treibstoffen geht ihr zu weit.

Die Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie (Urek-N) beschloss das Nein mit 14 zu 9 Stimmen und zwei Enthaltungen. Das teilten die Parlamentsdienste am Dienstag mit.

Das Anliegen der Gletscher-Initiative will die Kommission aber dennoch aufnehmen.

Mit 14 zu 11 Stimmen befürwortet sie einen direkten Gegenvorschlag. Dieser Verfassungsartikel soll das Ziel «Netto Null bis 2050» aufnehmen. Bei der Verminderung des CO2-Ausstosses durch fossile Brenn- und Treibstoffe sieht sie «eine Interessenabwägung» statt des Verbots vor.

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