Universität Zürich wird von Hackern angegriffen
Hacker haben die Uni Zürich ins Visier genommen. In diesem Jahr gab es schon mehrere Phishing-Attacken auf Studenten.
Das Wichtigste in Kürze
- Hacker haben die Universität Zürich mehrmals angegriffen.
- Ein Sicherheitsdienst warnt jetzt vor Phishing-Mails an Hochschulen.
Hacker wollen an die Daten der Uni Zürich. In mehreren Phishing-Attacken wurden die Studenten per Email zu einem Link einer gefälschten Webseite geführt, die täuschend echt aussieht. Wer sich einloggt, gibt den Hackern ohne es zu merken Benutzername und Passwort – und macht seine sensiblen Uni-Daten damit zugänglich.
Weil Attacken auf Universitäten auch in Afrika und Asien immer mehr zunehmen, warnt jetzt die Sicherheitsfirma Kaspersky öffentlich. Die Anzahl der betroffenen Hochschulen sei «besorgniserregend», warnt man per Mitteilung.
So haben die Sicherheitsforscher des Unternehmens mehrere Cyberattacken bei zuletzt 131 Universitäten in 16 Ländern entdeckt – insgesamt fast 1.000 Phishing-Attacken seit September 2017.
Der Uni Zürich ist die Problematik bewusst. «Wie andere Hochschulen werden auch wir nicht von Phishing-Mail verschont», so Sprecher Beat Müller zum «Sonntagsblick». Man stehe darum im Austausch mit der Melde- und Analysestelle des Bundes (Melanie). Bisher hätten die gefälschten Webseiten schnell gesperrt werden können.
