Université de Lausanne: Direktion verspricht Besserung

Anna-Lena Burkard
Anna-Lena Burkard

Lausanne,

Das System zur Bekämpfung von sexueller Belästigung und Sexismus an der Université de Lausanne ist unzureichend. Nun plant die Direktion ein angepasstes System.

Université de Lausanne
Die Université de Lausanne will ab Januar 2022 ein System zur Prävention und Behandlung von sexistischen Handlungen und sexueller Belästigung einführen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Sexismus wird an der Université de Lausanne unzureichend bekämpft.
  • Nun entschuldigt sich die Universität dafür.
  • Mit einem neuen System soll das dreifache Ziel umgesetzt werden.

Das an der Université de Lausanne angewandte System zur Bekämpfung von sexueller Belästigung und Sexismus ist unzureichend.

In einer am Mittwoch veröffentlichten Pressemitteilung der Universität entschuldigte sich die Geschäftsleitung. Sie kündigte zudem an, dass ab Januar 2022 ein ehrgeiziges System eingeführt wird. Dieses widmet sich der Prävention und Behandlung von sexistischen Handlungen und sexueller Belästigung.

Dreifaches Ziel an der Université de Lausanne

Wie es in der Pressemitteilung weiter heisst, sei es für die Direktion besonders schwierig, ihr dreifaches Ziel umzusetzen. Einerseits wird eine Nulltoleranz gegenüber sexueller Belästigung und Sexismus anvisiert. Ausserdem soll ein Umfeld geschaffen werden, das die Stimme der Opfer fördert. Zu guter Letzt sollen solche Phänomene verhindert werden.

Die Université de Lausanne plant nun, eine unabhängige und autonome Aufnahme-, Anhörungs- und Betreuungsstelle einzurichten. Ziel ist es, eine Anlaufstelle zu schaffen, um die je nach Situation geeigneten Massnahmen umzusetzen.

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