Velofahrer stürzt wegen Hund – Halterin verurteilt
Ein Velofahrer hat sich aufgrund eines Hundes zahlreiche Knochenbrüche zugezogen. Die Halterin wurde nun verurteilt.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Velofahrer ist aufgrund eines freilaufenden Hundes gestürzt.
- Der Mann hat sich schwer verletzt.
- Die Halterin des Hundes wurde vor Gericht gestellt.
Im August 2023 ist ein Velofahrer wegen eines Hundes schwer gestürzt. Er war auf seinem Rennvelo unterwegs, als er eine Gruppe Menschen am Strassenrand bemerkte.
Die Halterin und ihre Begleiter waren gerade dabei, ihren Spaziergang zu geniessen. Ihr Hund war jedoch nicht angeleint und spielte frei auf der angrenzenden Wiese, berichtet «ArgoviaToday».
Velofahrer wird schwer verletzt
Als der Velofahrer die Gruppe sah, rannte der Schäferhund der Frau plötzlich auf die Strasse: Er wollte zurück zu seiner Besitzerin. Doch mitten auf der Fahrbahn stoppte der Hund abrupt.
Dies führte dazu, dass der Velofahrer keine Chance hatte auszuweichen: Es kam zur Kollision zwischen ihm und dem Tier.
Der Aufprall war so heftig, dass der Fahrer von seinem Velo geschleudert wurde und mehrere Knochenbrüche erlitt.
Die Halterin hätte den Unfall verhindern können. Als Hundebesitzerin hätte sie wissen müssen, dass es gefährlich ist, ihren Hund unbeaufsichtigt an einer Strasse spielen zu lassen. Zudem war der Hund nicht angeleint und somit nicht unter ihrer Kontrolle.
Die Staatsanwaltschaft des Kantons Aargau hat die Frau nun wegen Verstosses gegen das Hundegesetz verurteilt. Sie missachtete ihre Pflichten als Hundehalterin und muss nun eine Busse von 100 Franken zahlen. Zusätzlich fallen Gebühren in Höhe von über 450 Franken an.
