Versicherer Allianz rechnet mit Unwetterschäden von neun Millionen
Nach dem Sturmtief «Bernd» erwartet Allianz Schäden von über neun Millionen Franken. Weiteren Schäden werden auch wegen der aktuellen Hochwasserlage erwartet.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Sturmtief «Bernd» hinterliess in der ganzen Schweiz ein Bild der Verwüstung.
- Die Allianz rechnet deshalb mit Unwetterschäden in Höhe von neun Millionen Franken.
- Durch die momentane Hochwasser-Situation werden noch weitere Schadenmeldungen erwartet.
Der Versicherungskonzern Allianz rechnet nach dem Sturmtief «Bernd» mit Schäden von über neun Millionen Franken. Erwartet werden über 2500 Schadenmeldungen. Und aufgrund der angespannten Hochwasser-Situation geht die Allianz von weiteren Schäden in den kommenden Tagen aus.
Ganzes Schadensausmass noch unklar
Das Sturmtief «Bernd» hinterliess mit Sturmböen, Hagel und Starkregen vor allem im Kanton Zürich ein Bild der Verwüstung. Das teilte die Versicherung am Mittwoch mit. Die Schadenexpertinnen und -experten machen sich demnach immer noch ein Bild vom Schadensausmass.
Vor allem Autos und Gartenmöbel wurden stark beschädigt, zahlreiche Keller überflutet. Für die Hagelschäden an Autos hat die Allianz in der ganzen Schweiz acht Hagel-Drive-Ins eingerichtet.
Obwohl die Schweiz noch mitten in der Unwetterlage steckt, zeichnet sich bei der Allianz bereits jetzt ein Rekordjahr ab. Und zwar bei den Schäden durch Naturgefahren. Die Schadensbilanz beläuft sich 2021 bisher auf mehr als 106 Millionen Franken, wie die Allianz schätzt. Das liegt deutlich über den bisherigen Rekordjahren 2009 und 2012, als die Unwetterschäden der Versicherung rund 90 Millionen Franken erreichten.