Vier Millionen Franken für Projekte in Berggemeinden
Die Schweizer Patenschaft für Berggemeinden unterstützt 49 Projekte im Umfang von vier Millionen Franken in verschiedenen Kantonen. Meist geht es bei den Projekten um die Wasserversorgung oder Bildung.
Die unterstützten Gemeinden befinden sich in den Kantonen Graubünden, Wallis, Tessin, Bern, Glarus, Uri, Obwalden, Luzern, St. Gallen, Freiburg und Jura, wie Schweizer Patenschaft für Berggemeinden am Donnerstag mitteilte.
Die Versorgung mit einwandfreiem Trink- und Löschwasser stelle die Berggemeinden vor Herausforderungen. Die Arbeiten würden oft durch das Gelände und die Siedlungsstruktur erschwert. Unterstützt wurde zum Beispiel der Ausbau der Wasserversorgung von Kaiserstuhl-Bürglen OW mit 150’000 Franken. Für die Sanierung von fünf Wasserquellen in Quinto TI wurde ein Beitrag von 90’000 Franken gesprochen.
Wasser sei zugleich Segen und Gefahr für die Bevölkerung und die Infrastruktur, dies zeige sich auch in den Bergregionen in aller Deutlichkeit. So wurden für mehrere Gemeinden Beiträge für Sofortmassnahmen nach Unwetterschäden gesprochen.
Der Schulfonds der Schweizer Patenschaft für Berggemeinden dient der Unterstützung von Schulanlagen. Damit soll der Abwanderung entgegengewirkt werden. Beispielsweise wurde die Sanierung der Schulanlage Sutvitg in der Gemeinde Lumnezia GR mit 100’000 Franken unterstützt. An die Schulraumerweiterung in der Gemeinde Frutigen BE gingen 400’000 Franken, an diejenige von Rüeggisberg BE 344’258 Franken.
Die Schweizer Patenschaft für Berggemeinden vermittelt finanzschwachen Berggemeinden Gönner aus dem Unterland, darunter Private, Firmen, Gemeinden und Kantone. Sie prüft die Gesuche jeweils in enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Kantonen und Gemeinden vor Ort, wie es in der Mitteilung weiter hiess.