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Vierwaldstättersee: MS Saphir setzt auf Wasserstoff

Das Energieunternehmen Axpo beteiligt sich an einer Wasserstoffproduktionsanlage im Kanton Uri, die das Motorschiff Saphir versorgen soll.

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Das Unternehmen Axpo engagiert sich bei einem Projekt zur Wasserstoffherstellung im Kanton Uri. - Keystone

Das Energieunternehmen Axpo beteiligt sich an einer Anlage zur Produktion von Wasserstoff im Kanton Uri. Der dort hergestellte Wasserstoff soll unter anderem von der MS Saphir der Schifffahrtsgesellschaft Vierwaldstättersee (SGV) genutzt werden.

Das Motorschiff Saphir ist seit zwölf Jahren auf dem Vierwaldstättersee unterwegs. Es ist 49 Meter lang und bietet Platz für 300 Passagiere.

Erbaut worden war die Saphir in der Werft der SGV in Luzern, die unter dem Namen Shiptec AG auftritt. Dort solle sie ab Herbst 2025 auf ein Wasserstoff-Brennstoffzellen-System umgerüstet werden, teilte die Axpo am Freitag mit.

Pionierarbeit für die Wasserstoffmobilität

Die Shiptec leiste Pionierarbeit für die Wasserstoffmobilität auf Binnengewässern. Produziert werden soll der Wasserstoff beim Wasserkraftwerk in Bürglen UR von der H2Uri AG.

Die Produktion von jährlich bis zu 260 Tonnen Wasserstoff solle dort 2025 aufgenommen werden. Es soll in Uri auch eine «Wasserstofftankstelle» geben.

An der Produktionsanlage H2Uri AG sind die Axpo, die SGV, die EWA-energieUri und der Luzerner Tankstellenbetreiber und Energieproduktehändler Avia Schätzle beteiligt.

Eine erste Anlage der Axpo zur Herstellung von Wasserstoff in Domat/Ems GR steht gemäss Mitteilung kurz vor der Eröffnung. Eine weitere sei in Wildegg-Brugg AG in Planung.

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