Nach den verheerenden Unwettern normalisiert sich die Situation im Walliser Kanton.
Unwetter
Grund seien die katastrophalen Unwetterschäden der letzten zwei Monate. - keystone

Im Kanton Wallis hat sich die Lage nach den Unwettern am Mittwoch weiter normalisiert. Die Kantonsregierung rief das Ende der so genannten «besonderen Lage» aus. Sie hatte diesen Zustand am 30. Juni während des Hochwassers der Rhone und der Seitenflüsse verkündet.

Zwar seien noch zahlreiche Instandsetzungsarbeiten im Gang, doch die Lage habe sich derzeit stabilisiert, teilte der Kanton Wallis mit. Aus diesem Grund habe der Staatsrat beschlossen, die «besondere Lage» aufzuheben. Dieser Zustand erlaubt es dem Kanton, bei Schadensereignissen zusätzliche Mittel einzusetzen und die Hilfe der Armee anzufordern.

Mögliche Erdrutsche trotz Stabilisation

Die geologische Situation sowie die Situation in der Nähe von Wasserläufen werde jedoch mehr Zeit benötigen, um sich zu stabilisieren, warnten die Behörden. Es könne lokal noch zu Erdrutschen kommen.

Die Unwetter im Wallis Ende Juni verursachten Überschwemmungen der Rhone und ihrer Seitenflüsse. Murgänge und Erdrutsche richteten grosse Schäden an. Besonders betroffen waren dabei Regionen wie Saastal, Goms, Val d'Anniviers, Siders, Chippis und Val de Bagnes.

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