Walliser sollen Notfallstation während Skiferien meiden
Den Walliser Notfallstationen droht Überlastung. Die Bevölkerung soll bei nicht dringenden Fällen zuerst den Hausarzt oder eine Notfallnummer kontaktieren.
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Das Wichtigste in Kürze
- Die Walliser Bevölkerung soll Notfallstationen in Skiferien meiden.
- Der Touristenansturm droht die Walliser Notfallstationen zu überlasten.
- Bei nicht dringenden Fällen soll der Hausarzt oder eine Notfallnummer kontaktiert werden.
Den Notfallstationen der Walliser Spitäler droht aufgrund der hohen Anzahl Touristen während der Ferienzeit im Februar und März eine Überlastung.
Die Bevölkerung ist deshalb aufgerufen, in nicht lebensbedrohlichen Situationen zuerst den Hausarzt aufzusuchen oder bei einer Notfallnummer medizinischen Rat einzuholen.
In einigen Skigebieten gibt es auch Arztpraxen, die eine verstärkte Betreuung während der Touristenzeit gewährleisten.
Die Notfallstationen der Spitäler seien häufig mit vielen Bagatellfällen wie Grippeerkrankungen oder leichten Verletzungen konfrontiert. Dies schreibt der Kanton Wallis in einer Mitteilung vom Mittwoch.
Lange Wartezeiten
Diese Situation verschärfe sich in den Ferienzeiten, in denen die Bevölkerung aufgrund der Anwesenheit von Touristen zunehme. Dies führe zu langen Wartezeiten und übe einen erhöhten Druck auf das Pflegepersonal und alle Patienten aus.
Kanton, Spital und Walliser Ärztegesellschaft erinnerten die Bevölkerung an die verfügbaren Alternativen, die in nicht lebensbedrohlichen Fällen zur Verfügung stehen. Dies, um eine optimale Versorgung aller medizinischen Notfälle zu gewährleisten und die Notfallstationen zu entlasten.
Dazu zählen in erster Linie der Hausarzt oder die Hausärztin, Apotheken sowie verschiedene Notfallnummern. Insbesondere nachts oder am Wochenende.