WEF kostet Zürich 800'000 Franken
Das Wichtigste in Kürze
- Während dem WEF hat die Kantonspolizei rund 20'000 Arbeitsstunden geleistet.
- Teile des Einsatzes werden durch den Bund vergütet.
- Zwischen 700'000 und 800'000 Franken muss der Kanton selber berappen.
Rund 20'000 Arbeitsstunden – so viel haben allein die Polizisten der Kantonspolizei Zürich während dem World Economic Forum (WEF) in Davos geleistet. Dies geht aus der Antwort des Regierungsrats auf die Anfrage dreier Kantonsräte hervor. Wieviele Polizisten dabei eingesetzt wurden, beantwortet der Regierungsrat nicht.
Wie der «Tagesanzeiger» schreibt, wurden aber nur ein Fünftel der geleisteten Stunden in Davos verrichtet. Die meisten Einsatzstunden wurden entweder am Flughafen Kloten oder zwischen Zürich und Davos geleistet. Da es sich in Davos um einen interkantonalen Einsatz handelt, wurden die dort verrichteten Stunden mit 600 Franken pro Einsatzkraft in 24 Stunden entschädigt. Da für diesen Einsatz der Bundessicherheitsdienst verantwortlich war, kommt für diese geleisteten Stunden der Bund auf.
Nicht vergütet werden jedoch die Polizeieinsätze rund um den Flughafen Zürich, bei denen es nicht um den Personenschutz von Politikern ging. Und auch mit der Rückvergütung von angefallenen Sicherheitskosten gegenüber der amerikanischen Regierung kann der Kanton Zürich nicht rechnen. So entstanden für den Kanton Kosten zwischen 700'000 und 800'000 Franken, welche der Zürcher Steuerzahler berappen muss.