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Wegen CS-Übernahme durch die UBS: Klage gegen die Schweiz!

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Zürich,

Wegen der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS will US-Vermögensverwalter Alliance Bernstein die Schweiz verklagen.

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US-Vermögensverwalter Alliance Bernstein will die Schweiz verklagen: wegen der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Alliance Bernstein, ein US-Vermögensverwalter, will die Schweiz verklagen.
  • Grund dafür ist die Rolle der Schweiz bei der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS.
  • Im nächsten Monat soll Alliance Bernstein einer Sammelklage gegen die Schweiz beitreten.

Der US-Vermögensverwalter Alliance Bernstein (AB) will offenbar die Schweiz im Zusammenhang mit der Credit Suisse-Übernahme durch die UBS verklagen.

Dabei geht es laut einem Artikel der britischen «Financial Times» um die sogenannten AT1-Anleihen im Umfang von 17 Milliarden US-Dollar. Diese wurden bei der Transaktion von der Schweizer Finanzmarktaufsicht Finma als wertlos erklärt. Das hatte zu hohen Verlusten bei Investoren geführt.

AB bereite sich darauf vor, die Schweiz auf 225 Millionen Dollar zu verklagen. Dies, weil die Regierung bei der Übernahme der CS durch die UBS Schulden von 17 Milliarden Dollar gestrichen habe.

Das heisst es im Artikel, der am Dienstag online gestellt wurde. Das Blatt bezieht sich dabei auf Personen, die mit der Sache vertraut seien.

Wird offenbar in Sammelklage aufgenommen

AB soll im nächsten Monat in eine Klage aufgenommen werden. Die Anwaltskanzlei Quinn Emanuel Urquhart & Sullivan führt diese im Namen der Anleihegläubiger der Credit Suisse. Der Vermögensverwalter werde dabei der erste grosse institutionelle Investor sein, der sich der Klage anschliesse.

Begrüsst du die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS?

Der Gesamtwert der Klage werde damit auf rund 375 Millionen Dollar erhöht. Quinn Emanuel argumentiert, dass der Deal von der Schweizer Regierung vermittelt worden sei. Dies sei ein unrechtmässiger Eingriff in die Eigentumsrechte von Anlegern gewesen.

AT1-Anleihen sind nachrangige Anleihen, die im Zuge der Finanzkrise 2008 geschaffen wurden. Sie sollten in Schieflage geratene Banken vor dem Zusammenbruch schützen. Sie werden dem Kernkapital einer Bank zugerechnet und können in Eigenkapital umgewandelt und zum Teil abgeschrieben werden.

Die Finma hatte im März 2023 erklärt, dass die Hilfestellung der Schweiz für die Credit Suisse ein solches Vorgehen rechtfertige. Die Verfügung schlug international hohe Wellen und löste viele Klagen beziehungsweise entsprechende Absichten aus.

Kommentare

User #9043 (nicht angemeldet)

Das ist der Anfang vom Konkurs der Schweiz.

User #2999 (nicht angemeldet)

Die UBS ist viel zu gross für unser Land. Die Grossangriffe werden kommen. Nur eine Frage der Zeit.

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