Wegen Gartenzwerg vor Gericht: Er zeigt Nachbarn den Hintern
Wegen eines Gartenzwergs, der sein Wertestes zeigt, fühlten sich Nachbarn angegriffen – und zogen vor Gericht.
Das Wichtigste in Kürze
- Wegen eines Gartenzwergs sind Nachbaren im Aargau vor Gericht.
- Der umstrittene Zwerg zeigt seinen Hintern.
- Zur Lösung bezahlte der Gerichtspräsident einen neuen Zwerg aus eigener Tasche.
Gartenzwerge sollten Glück bringen und den Garten bewachen. Hausbesitzer schmücken so ihr Grün. Jeder ganz nach seinem Geschmack: Andrea Barkmann entschied sich für einen Besonderen. Ihr Gartenzwerg streckt den Hintern aus der Hose.
Sie findet das lustig – ihre Nachbarn überhaupt nicht. Diese fühlten sich davon angegriffen. Und wollten ihn weghaben: zuerst über ein Anwaltsschreiben und dann vor Gericht.
Wegen nacktem Gartenzwerg vor Gericht
Zu Tele M1 sagte Barkmann: «Wir hatten keine bösen Absichten und wenn man mit mir gesprochen hätte, hätte man das vermeiden können. Und ich hätte ihn weggenommen.» Aber sie wolle sich nicht vorschreiben lassen, was sie auf ihrem Grundstück aufstellen darf. Deshalb gingen die beiden Parteien wegen des Gartenzwergs vor Gericht.
Der Gerichtspräsident wollte keine grosse bürokratische Sache daraus machen. Er bestellte, aus eigener Tasche bezahlt, einen Gartenzwerg mit bedecktem Allerwertesten. Und bot diesen Barkmann zum Tausch an. Diese hat seither einen gewöhnlichen Zwerg. Doch auch andere Nachbarn haben sich indessen obszöne Gartenzwerge zugelegt, wie «ArgoviaToday» berichtet