Weil Kanton zahlt: Run auf Bau von neuen Ladeplätzen für E-Autos
Basel-Stadt will seine Infrastruktur für Elektroautos mit einem Förderprogramm stark steigern. Der Kanton hat bereits über 300 neue Ladestationen genehmigt.
Das Wichtigste in Kürze
- In Basel startete im Juli ein neues Förderprogramm für E-Ladestationen.
- Dieses soll bis zum Jahr 2030 rund 15'000 Ladestationen teilfinanzieren.
Aktuell gilt der Mangel an Lademöglichkeiten als eines der grössten Hindernisse für die Entwicklung der Elektromobilität. Vor allem bei öffentlichen Parkplätzen mangelt es an möglichen Aufladestationen.
Die Basler Regierung hat jedoch beschlossen, auf dieses Problem zu reagieren und hat ein Förderprogramm gestartet, wie die «bz Basel» berichtet. Dabei werden 60 Prozent der Kosten für die Grundinstallation übernommen. Bei öffentlichen Ladeparkplätzen kann die Förderung bis zu 3500 Franken erreichen.
Ein Programm mit klarem Ziel
Die sogenannte «Aktion Ladeinfrastruktur» startete am 1. Juli. Das klare Ziel ist, die Umsetzung von bis zu 15'000 neuen Ladestationen.
Bereits drei Monate später hat das zuständige Amt für Umwelt und Energie (AUE) die Anträge für insgesamt 311 neue Ladestationen genehmigt. Durchschnittlich wurden diese Ladestationen mit 700 Franken gefördert.
Finanzierung des Programms
Die Finanzierung des Programms wurde über einen innovativen Ansatz realisiert, heisst es in der «bz Basel». Der Kanton leistet zunächst einen Vorschuss aus dem Fonds.
Bei der Nutzung der subventionierten Ladestationen wird dann eine Gebühr von 2,5 Rappen pro Kilowattstunde erhoben, die dann in das Programm zurückfliesst.