Weniger Schweine, mehr Hühner: Landwirtschaft verändert sich kaum
Der Schweizer Landwirtschaft geht es vergleichsweise gut. Die landwirtschaftliche Nutzfläche und die Anzahl Nutztiere gingen nur geringfügig zurück.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Schweizer Landwirtschaft geht es vergleichsweise gut.
- Die landwirtschaftliche Nutzfläche und die Anzahl Nutztiere gingen geringfügig zurück.
- Das geht aus vorläufigen Zahlen des Bundesamts für Statistik zurück.
Der Schweizer Landwirtschaft geht es vergleichsweise gut: Sowohl die landwirtschaftliche Nutzfläche als auch die Anzahl Nutztiere haben letztes Jahr nur geringfügig abgenommen. Am stärksten zurückgegangen ist der Bestand an Schweinen, dafür gibt es mehr Hühner.
Um 0,1 Prozent hat sich die landwirtschaftliche Nutzfläche 2019 gegenüber dem Vorjahr reduziert. Bei den Nutztieren beträgt die Abnahme 1,2 Prozent. Das geht aus vorläufigen Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS) hervor.
Weniger Zuckerrüben und Freilandgemüse gepflanzt
Weniger angebaut wurden Zuckerrüben: 17'600 Hektaren gegenüber 18'578 Hektaren im Jahr davor. Das entspricht einem Rückgang von 5,3 Prozent. Auch Freilandgemüse wurde etwas weniger gepflanzt, auf 11'876 gegenüber 12'127 Hektaren, ein Minus von 2,1 Prozent. Zugenommen haben Kunstwiesen um 3,3 Prozent.
Der Rückgang des Schweinebestands um 3,9 Prozent und die Zunahme der Hühnerpopulation um 2,6 Prozent dürfte moderne Essgewohnheiten widerspiegeln: Schweinefleisch gilt in der zeitgenössischen Küche als weniger edel als Rind und Kalb. Poulet wird wegen seines geringen Fettgehalts geschätzt.