Wetter: 4 Grad am Samstag – Schon bald wieder Schnee im Flachland?
Das Wetter bringt schon bald wieder kalte Temperaturen – und auch Schnee? Ausserdem sagen Meteorologen, wann eine Prognose für Weihnachten möglich ist.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Donnerstag vergangener Woche hat es in der Schweiz zentimeterweise geschneit.
- Diverse Regionen im Flachland verzeichneten Rekordmengen an Schnee.
- Am Wochenende sinken die Temperaturen wieder.
Vergangenen Donnerstag verzeichneten diverse Regionen im Flachland Rekordschneemengen. In den kommenden Tagen wird es zwar frühlingshaft warm. Doch für Samstag sind schon wieder vier Grad im Flachland angekündigt. Für Sonntag drei Grad.
Gibt es also schon bald wieder Schnee bis ganz runter?
Leider nein, sagt Meteorologe Stefan Scherrer von MeteoSchweiz auf Anfrage von Nau.ch. Mit dem Flachland-Schnee sei es «vorerst vorbei».
Das Wetter im Flachland wird in nächster Zeit milder. «Mit Neuschnee ist in tiefen Lagen mittelfristig daher nicht mehr zu rechnen», sagt er. Die mancherorts noch übrig gebliebene Flockenschicht wird ausserdem bis Ende November schmelzen.
Auch die kühlen Temperaturen vom kommenden Wochenende sollen keinen Schnee mehr bringen: Es wird zwar im Flachland zwischen -1 und 4 Grad Celsius. Doch: Niederschlag wird nicht erwartet.
Wie es im Dezember dann weitergeht, «steht in den Sternen», sagt Scherrer. «Grundsätzlich ist alles möglich.»
Wetter: Grüne Weihnachten ist wahrscheinlicher als weisse
Dies gilt auch für die Frage, ob Weihnachten ein weisses Fest wird – oder nicht. «Statistisch gesehen sind grüne Weihnachten wahrscheinlicher. Allerdings ist es derzeit definitiv zu früh für eine Prognose», so Scherrer weiter.
Wetterereignisse wie am Donnerstag seien nur wenige Tage im Voraus zuverlässig vorhersagbar. «Alles andere ist ein Blick in die Glaskugel», sagt Scherrer. Einen ersten Trend für die Feiertage wird Meteoswiss erst Mitte Dezember erkennen können.
«Es gibt natürlich langfristige Prognosen», erklärt Scherrer. «Diese sind aber grobskaliger – und mit äusserster Vorsicht zu geniessen. Denn sie beziehen sich eher auf Temperatur- und Luftdruck-Trends über grössere Landstriche.»