Wetter: In Interlaken und Basel regnete es am meisten
Das regnerische Wetter zeigte sich vor allem in Interlaken: In einer Stunde fielen 42 Millimeter Niederschlag. Schweizweit gab es 23'000 Blitze.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Mittwoch wurde die Sommer-Hitze von starkem Regen beendet.
- In Interlaken fielen 42 Millimeter in rund einer Stunde.
- Insgesamt wurden 23'000 Blitze verzeichnet, viele davon in den Kantonen Bern und Zürich.
Die Sommerstimmung dank dem heissen und sonnigen Wetter wurde am Mittwoch jäh beendet: Zwei sehr aktive Gewitterherde zogen am späteren Nachmittag zwischen dem Wallis und dem Emmental und über den Jura hinweg.
In grossen Teilen der Schweiz regnete es teils heftig. Vielerorts fiel auch Hagel, der zum Teil die Grösse eines Hühner-Eis hatte. Besonders stark vom Regen betroffen war Interlaken: Wie SRF-Meteo berichtet fielen innert zehn Minuten 18,1 Millimeter Regen, innert einer Stunde gar 42 Millimeter. In Basel waren es in 60 Minuten 26 Millimeter.
Wegen des starken Regens gab Alertswiss eine Gewitterwarnung der Stufe 4 für die Region um Brienz und Interlaken ab. Es bestand die Gefahr von Hochwasser und Flutwellen.
Das Unwetter hielt auch die Rettungsdienste auf Trab: So gingen bei der Kantonspolizei Basel-Stadt in 90 Minuten circa 300 Anrufe ein, in 55 Fällen rückte sie aus. Die Dienste der Berufsfeuerwehr waren bis 21.30 Uhr 92 Mal gefragt.
Bönigen am Brienzersee pic.twitter.com/eqm8Urinnp
— ItachiUchia666 (@i_uchia666) July 20, 2022
Die Gewitter brachten nicht nur Regen und Hagel, sondern auch starke Windböen und viele Blitze. Auf dem Windspitz im Kanton Schwyz wurden laut Meteonews Schweiz 112 Stundenkilometer gemessen, auf dem Zürcher Hausberg Üetliberg 106 Stundenkilometer.
Bis 22 Uhr gab es schweizweit 23'000 Blitze, ein Drittel davon in den Kantonen Bern und Zürich.