Wetter: Schneefallgrenze geht diese Woche rauf und runter
Der Schweiz steht ein markanter Wechsel des Wetters bevor: Der Winter kommt. Die ganze Woche fährt die Schneefallgrenze aber erstmal Achterbahn.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schneefallgrenze in der Schweiz fährt diese Woche eine ruckelige Achterbahn.
- Am Mittwoch und am Donnerstagvormittag gibt es vereinzelt Schneeschauer bis ins Flachland.
- Die Fronten bringen teils auch starken bis stürmischen Wind mit sich.
In den tiefen Lagen bleibt der erste Schnee im langjährigen Mittel Ende November oder Anfang Dezember liegen. Dieses Jahr dürfte es aber laut einem Bericht von «SRF Meteo» etwas früher sein.
Nach langer Hochdruckphase mit nur kurzen Unterbrüchen steht uns nämlich ein markanter Wechsel des Wetters bevor. Mehrere Tiefdruckgebiete bringend demnach in der neuen Woche immer wieder Störungen in die Schweiz.
Das hat zur Folge, dass die Schneefallgrenze rauf und runter geht – oder mit anderen Worten: Die Schneefallgrenze fährt Achterbahn. Das zeigt auch die Grafik oben.
Grober Ablauf der Woche (Schneefallgrenze):
In der Nacht von Sonntag auf Montag zieht eine schwache Störung über die Zentral- und Ostschweiz. Diese Störung bringt dort etwas Regen oder Schnee. Dabei sinkt die Schneefallgrenze von 1300 auf rund 900 Meter.
Im Laufe des Dienstags erreicht eine weitere Störung aus Westen die Region. Diese bringt in der Nacht auf Mittwoch verbreitet Regen mit sich. Dabei sinkt die Schneefallgrenze von fast 2000 Metern bis ins Flachland.
Am Mittwoch und am Donnerstagvormittag treten vereinzelt Schneeschauer bis in die tiefsten Lagen auf. Vom Donnerstagnachmittag bis Freitagmittag sorgt eine nächste Störung aus Westen für weiteren Niederschlag.
Während die Schneefallgrenze im Westen kurzzeitig auf etwa 800 Meter ansteigt, fällt sie anschliessend wieder bis in tiefe Lagen. Am Wochenende steigt die Schneefallgrenze dann deutlich an, wobei noch unklar ist, wie häufig es dabei zu Niederschlägen kommen wird.
Die Niederschlagsmengen:
Die genauen Niederschlagsmengen sind noch unklar. Bis Freitag wird in den westlichen Alpen und am Alpennordhang mit 40 bis lokal 90 Millimetern gerechnet. Im Flachland und im Inneralpinen sind es 10 bis 40 Millimeter, im Westen bis zu 60 Millimeter. Im Tessin sowie in Süd- und Mittelbünden werden 5 bis 20 Millimeter erwartet.
In den westlichen Alpen könnten somit über die Woche bis zu 100 Zentimeter Neuschnee zusammenkommen. Auch im Flachland ist es aber nicht ausgeschlossen, dass am Freitagmorgen stellenweise 10 cm Neuschnee gemessen werden.
Der Wind:
Die Fronten bringen teils auch starken bis stürmischen Wind mit sich. Besonders am Dienstag und Mittwoch sind auch im Flachland Sturmböen von 80 bis lokal 100 km/h möglich. Auf den Alpengipfeln werden Orkanböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 150 km/h erwartet.