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Wetter: Sturmtief Roxana sorgt für Chaos am Flughafen Zürich

Der Sturmtief Roxana zieht am Sonntagabend über die Schweiz. Das sorgt für windiges Wetter. Und in der Nacht für kräftigen Regen und in den Bergen für Schnee.

Sturmböen Wetter
Starker Regen und Sturmböen fegen über die Zentralschweiz am Freitag, 20. November 2015, in Zug. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Roxana sorgt bis Mitternacht für starken Wind.
  • Um 17.30 Uhr wurde auf dem Säntis mit 154 km/h bisher die stärkste Windböe gemessen.
  • Auf dem Flughafen Zürich mussten wetterbedingt mehrere Flugzeuge durchstarten.

Seit Sonntagnachmittag bestimmt das Sturmtief Roxana das Wetter im Nordosten der Schweiz. Die Windspitzen des Tiefs erreichten am Abend um 17.30 Uhr bereits Geschwindigkeiten von rund 150 Kilometern pro Stunde: Auf dem Säntis wurden nämlich 154 km/h gemessen.

Und auch im Flachland ist es am Sonntagabend kräftig am Winden, wie «Meteonews» schreibt: In Steckborn TG, Niedergösgen SO und Roggwil BE erreichten die Winde bis 17.30 Uhr Geschwindigkeiten von 85 km/h oder mehr.

Kurz vor 20 Uhr erreichten die Winde im Flachland 91 (Zürich-Zürichberg) und 93 km/h (Steckborn). Bis Mitternacht werde sich Roxana noch verstärken.

Wetter wirkt sich auf Flug- und Fährbetrieb aus

Auch am Flughafen Zürich wirken sich die starken Winde aus: Screenshots des Flugradars zeigen, dass mehrere Flugzeuge durchstarten mussten oder den Landeanflug erst verzögert beginnen konnten. Das bestätigte der Flughafen gegenüber mehreren Schweizer Medien.

Zudem mussten gemäss Screenshots des Flugradars am Flughafen Basel eine Maschine aus Madrid auf der Querpiste landen.

Gemäss SBB hat das Wetter bereits erste Auswirkungen: Der Fährbetrieb zwischen Romanshorn und Friedrichshafen (D) musste am Nachmittag eingestellt werden. Laut Webseite gelte der Unterbruch bis Betriebsschluss. Auch die Bahn auf den Uetliberg fuhr nicht mehr.

Besonders in der Nacht werde das Tief für kräftigen Regen sorgen. In den Bergen werde es zudem viel Neuschnee geben. Die Wetterexperten rechneten im Flachland und in den Alpentälern mit Böen von bis zu 100km/h aus.

Gemäss Meteonews ist «Roxana» etwas stärker als die bisherigen Stürme dieses Winters. Der Sturm ist aber weit entfernt von den extremen Winterstürmen «Vivian» (1990), «Lothar» (1999) oder «Kyrill» (2007). Dennoch kann «Roxana» Bäume umknicken, Äste abbrechen sowie Ziegel und Baueinrichtungen wegwehen.

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