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Wetter: Wann kommt endlich der Sommer in die Schweiz?

Karin Aebischer
Karin Aebischer

Zürich,

Das Wetter ist seit Wochen unbeständig. Und obwohl am Samstag der meteorologische Sommeranfang ansteht, sieht es noch so gar nicht nach Badi-Wetter aus.

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Den Regenschirm muss man auch nächste Woche stets dabeihaben. Trotz meteorologischem Sommeranfang. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Regen und Gewitter sind seit Wochen quasi an der Tagesordnung.
  • Am Samstag - dem meteorologischen Sommeranfang – dürfte es sogar nur 15 Grad warm werden.
  • Wann kommt der Sommer? Meteorologen wagen eine Prognose.

Ohne Schirm geht in den letzten Wochen gar nichts. Denn man weiss nie, wann der nächste Regenguss kommt. Und so durchzogen wie die vergangenen Tage waren, so durchzogen soll das Wetter zunächst auch bleiben. Doch bis wann?

Diese Woche sieht es zumindest nicht danach aus, als würde ein Essen auf einer Terrasse drin liegen. Mit Ausnahme von heute Dienstag. Der Ausläufer eines Azorenhochs sorgt dafür, dass sich die Sonne tagsüber durchsetzen kann.

Doch damit hat es sich dann auch. Den Rest der Woche beschreibt Meteorologe Michael Eichmann von Meteonews als «nasse Angelegenheit». Am Freitag und Samstag kann es gemäss Eichmann sogar «grosse Niederschlagsmengen» geben.

Auch die Temperaturen gehen weiter zurück. Höchstwerte von 15 bis 18 Grad sind übers Wochenende prognostiziert. «Das ist sicher unterdurchschnittlich für die Jahreszeit», so Eichmann.

Mit stabilem Sommer-Wetter ist auch nächste Woche nicht zu rechnen. «Das unbeständige Wetter wird sich in der ersten Juni-Woche halten», zerschlägt der Meteorologe die Hoffnung auf eitel Sonnenschein. In den nächsten zehn bis zwölf Tagen werde sich an der Wetterlage nicht gross etwas ändern. Und trotzdem: «Es wird dennoch einige sonnige Stunden und vielleicht auch trockene Tage dabei haben.»

Passt du dein Programm immer dem Wetter an?

Meteorologin Sarah Baumann von Meteo Schweiz macht ebenfalls etwas Hoffnung auf Wetter-Besserung: «Die Schweiz wird nächste Woche voraussichtlich zwischen einem Hoch über dem Atlantik und einer Tiefdruckzone über Mittel- und Osteuropa liegen.» Wie weit sich das Hoch ostwärts ausdehnen wird und das Tief verdrängt, das unterliege naturgemäss aber noch Unsicherheiten, betont sie.

Wetter im Frühling war ein Grad zu warm

Was hingegen schon klar ist: Dass der Frühling 2024 ein Grad Celsius über der Norm liegt. Dies vor allem deshalb, weil der März viel zu warm war, erklärt Meteorologe Eichmann. Auch der April bescherte der Schweiz in der ersten Monatshälfte frühsommerliche Verhältnisse. Dies mit zahlreichen April-Temperaturrekorden, wie Stephan Bader von Meteo Schweiz ausführt.

Dazu kam der viele Niederschlag. In der Ostschweiz stiegen die Frühlingsmengen gebietsweise auf rund 120 bis 140 Prozent der Norm, so Bader. Im Süden regnete es sogar noch mehr. Somit war der Frühling auch eindeutig zu nass.

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Kommentare

User #1344 (nicht angemeldet)

Rekordsommer im 2003. Die Sommer werden in der Schweiz wegen dem Klimawandel immer heisser, hatten sie gesagt. Dürreperioden werden häufiger, hatten sie gesagt. Alles wegen Klimawandel. Kalter Sommer und extrem viel Regen im 2024. Davon gebe es in Zukunft immer mehr, haben sie gesagt. Alles wegen des Klimawandels.

User #2783 (nicht angemeldet)

Bis jetzt passt es mir. Nichts ist schlimmer für mich als tagelange Hitze

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