Winterthur: Mann bricht ins Fundbüro ein – 13'000 Franken Beute
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Mann ist 2022 ins Fundbüro in Winterthur eingebrochen.
- Dabei stahl er Beute im Wert von 13'000 Franken.
- Das Gericht verurteilte den Beschuldigten zu acht Monaten Gefängnis.
Im Herbst 2022 führte eine ungewöhnliche Spur die Polizei zu einem mutmasslichen Einbrecher. Eine leere Geldkassette, bespritzt mit Blut, wurde im städtischen Fundbüro an der Klosterstrasse 17 entdeckt.
Es war offensichtlich: Jemand hatte sich beim Einbruch ins Fundbüro verletzt und dabei eine blutige Spur hinterlassen, wie der «Landbote» berichtet.
Dieses Fundbüro wird von der Brühlgut-Stiftung betrieben und nach dem Wochenende fehlten zahlreiche Gegenstände: Mobiltelefone, Schmuckstücke wie Ringe und Halsketten sowie Bargeld waren verschwunden.
Wurde Ihnen schon einmal etwas gestohlen?
Der Fall landete vor dem Bezirksgericht Winterthur zur Verhandlung. Der Sachschaden des Einbruchs belief sich auf etwa 3500 Franken – Fensterrahmen, Rollladen und Scheibe waren zerbrochen.
Im Inneren des Büros wurden ein PC-Bildschirm, eine Kamera und ein Drucker beschädigt. Das gestohlene Gut wurde auf fast 13'000 Franken geschätzt.
Mann mit kahl rasiertem Kopf als Beschuldigter
Angeklagt war ein 51-jähriger (vorbestrafter) Libanese, der mittlerweile den Schweizer Pass besitzt. Der Beschuldigte behauptete, dass er mehrmals im Fundbüro gewesen sei, um nach seinem verlorenen Portemonnaie zu suchen.
Das Gericht wischte alle Argumente des Verteidigers beiseite, verurteilte den Beschuldigten zu acht Monaten Gefängnis. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.