Wyss Academy for Nature wird bis 2030 weiterfinanziert
Die Wyss Stiftung, der Kanton Bern und die Wyss Academy for Nature haben gemeinsam eine positive Bilanz gezogen.
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Das haben die Wyss Stiftung, der Kanton Bern und die Wyss Academy for Nature gemeinsam entschieden, wie sie am Freitag mitteilten. Eine externe Evaluation kam demnach zum Schluss, dass die Academy in den ersten fünf Jahren weltweit 60 Projekte erfolgreich aufgegleist hat. Dabei werden Lösungen für die grossen Herausforderungen in den Bereichen Klima, Biodiversität und Landnutzung gesucht, erforscht und erprobt.
Auf vier Kontinenten arbeiten rund hundert Mitarbeitende in diesen Projekten. Die regionalen Hubs befinden sich in Südostasien (Laos), Ostafrika (Kenia), Südamerika (Peru) sowie in Bern. Der hiesige Hub gehört zur Uni Bern.
Globale Investition von 200 Millionen Franken
Weltweit sollen innert zehn Jahren 200 Millionen Franken investiert werden. Von der Stiftung des Berner Unternehmers und Milliardärs Hansjörg Wyss stammen 100 Millionen, dazu kommen je 50 von Kanton Bern und Universität Bern.
Der Rahmenkredit des Kantons für 2020 bis 2029 ist vom Regierungsrat um ein Jahr bis 2030 verlängert worden, wie aus der Mitteilung hervorgeht. Das Finanzierungsvolumen bleibe unverändert, teilte die Wirtschafts-, Energie- und Umweltdirektion auf Anfrage mit. Dank dem zusätzlichen Jahr habe die Academy mehr Zeit, Massnahmen umzusetzen.
15 Projekte im Kanton Bern
Im Kanton Bern laufen 15 Projekte. Ihre Umsetzung verläuft laut WEU planmässig. Erste Projekte seien bereits abgeschlossen worden.
So sei eine Hinweiskarte erstellt worden mit Angaben, welche Gebiete im Umkreis geschützter Moore für den Wasserhaushalt relevant sein können. Anhand der Karte können Bauherrschaft und Behörden prüfen, ob ein Bauvorhaben Auswirkungen auf die Moorhydrologie hat.